Sonntag, 29. Dezember 2013

Weihnachten und Kästchen

Weihnachten ist nun vorbei und ich entschuldige mich für die zwei Wochen Schweigen.

Warum so lange? Weihnachtsvorbereitungen ;)
Und deren Nachwehen.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Kopf -> Wand

Nun bin ich ja wieder einmal Teil eines kleinen SL-Teams und wie es der Zufall oder das Schicksal so wollen, macht die Spielerbetreuung nicht immer und durchgehend Spaß. Wie stellt meine Kollegin letztens fest: "SL zu sein ist manchmal ein scheiß Job."

Wir versuchen oft, eigentlich nahezu immer, dem Spieler die Möglichkeit zu geben, seine Wünsche umzusetzen. Dass da gewisse Konflikte zwischen Spielwelt, unseren Vorstellungen und noch ein paar Eckpunkten mehr aufkommen ist nicht verwunderlich. Hart wird es dann, wenn sich ein Spieler auf etwas versteift und über Umwege auch Alternativvorschläge auf seine Idealvorstellungen zurückführt.
Und da kommt unfreiwillig Spaß dabei auf, das gelegentliche Schwanken zwischen Frustration, Wut, Unverständnis und dergleichen mehr in Worte zu fassen. Diese hier fand mein Kollege:

Freitag, 13. Dezember 2013

Und am Ende des Tages...

... stellt man fest, dass das Garn alle ist und manche Leute anders von einem denken, als man bisher glaubte. Aber ich hatte ja auch etwas Methodik versprochen, also los - bunte gemischtes Artikelchen!

Freitag, 6. Dezember 2013

Geistliches aus der Bastelecke

Irgendwie ist aktuell der totale Geistlichkeitstrend bei uns aufgelaufen. Aber das macht ja nichts, immerhin kriege ich aus meiner kleinen Bastelecke auch priesterliche und ritterliche Requisiten gezogen:

Donnerstag, 28. November 2013

Jeden Tag eine gute Tat

Und es hat sich ausgezahlt. Zumindest ein Stück weit.
Heute war ich nach mehreren Jahren Abstinenz mal wieder beim Zahnarzt (dass ich solche Termine hasse, brauche ich vermutlich zu erwähnen) und durfte mich quälen lassen. Allerdings dieses Mal von einer jungen Dame, die nicht einfach abgearbeitet hat. Nein.
Gut zureden, einen Statusbericht, erklären - das alles hilft, die Minuten hinter sich zu bringen, egal wie schweineweh sie tun. (Und ja, ich bin ein Jammerlappen. Ich steh dazu :P )

Und mit diesem Erlebnis springe ich heute mit auf den Beitragszug auf, den Tante Jay in ihrem Kaffeklatsch, Ulf in seinem Hundeiker-Blog und sicherlich noch ein paar mehr aus dem Rahmen gestartet haben:

Tu Gutes und sprich nicht darüber.

Mittwoch, 27. November 2013

Es geht voran.

Stückchen um Stückchen geht's und einiges an Arbeit hat es gekostet, aber nun ist zumindest meine Vorlage fertig:

Dienstag, 26. November 2013

Oh mein Gott!!!

O-Ton einer Passantin heute Mittag.

Die vermutlich heftigste Reaktion, die ich bisher auf das Barfußlaufen bekommen habe.

Aber was soll ich sagen?

Sonntag, 24. November 2013

Respekt

Eine Diskussion um Soldaten und deren Image hat mich mal wieder aufhorchen lassen. Den Artikel findet man in der Zeit: http://www.zeit.de/2013/48/soldaten-deutschland/

Nun habe ich auch einige "alte" Wehrpflichtler im Bekanntenkreis. Die meisten davon sind über die Jahre wieder ins Zivildasein gewechselt, aber die Karrieren und Erfahrungen spiegeln sich dennoch in den Gesprächen wider. Wer sich traut, über die Bundi-Stories hinaus nachzufragen und sich erzählen zu lassen, bekommt einige Dinge geschildert, die ein gutes Bild vermitteln, finde ich.

Der Tenor der "Außenstehenden" ist üblicherweise:
Die werden für's Töten bezahlt.
Kriege sind Vergangenheit, stattdessen gehen sie für andere Staaten ihren Hintern hinhalten.
Sind doch eh nur dummtreue Patrioten.

Ähm...?

Winterzeit - Bastelzeit

Und wieder gibt es einen neuen Bannerauftrag :)

Die Nevenburger machen sich bald wieder auf und das wollen sie gut beflaggt tun. Der Drache des Hauptbanners wird voraussichtlich eine grafische Herausforderung. Wer mich kennt, weiß aber: Die nehme ich doch gern an!

Mit neuen Methoden gibt es nun erste Fortschritte:

Montag, 11. November 2013

Copy & Paste - Open-World vs. "Mach ma halt so"

Unterscheide: Runde DA und Runde M
Runde DA spielt ein ungefähr mittelalterliches Setting, während Runde M die moderne Version spielt. Beide Male Vampire und beide Male geht es unter anderem um Malkavianer. Die sind einfach chronisch verrückt und neigen dazu, diese Effekte auch auf andere zu übertragen.

Soweit nix neues.

Montag, 4. November 2013

Ab in die Mühle

Anlässlich dieser Meldung von "junge welt": Sanktionen gegen Schüler blieb mir der Mund offen stehen. Ich weiß zwar aus eigener Erfahrung, dass das Amt ziemlich gnadenlos gegen "Hartzler" ist. Die Meldung aber offenbart, dass es noch schlimmer sein kann.

Nach und nach wird unterschieden.
Zwischen:
- denjenigen, die Geld haben
- denjenigen, die arbeiten können und
- denen, die allem nachgeben müssen, weil sie sonst draufgehen.

Der Schüler soll ungeachtet seiner schulischen Anforderungen und Talente auf Stellengesuche reagieren und vermutlich sogar möglichst Eigenbemühungen vorlegen. Es wird bereits an vielen Stellen berichtet, dass die Probleme an Schulen zunehmen, weil der Lehrstoff maximal konzentriert wird. Schüler leiden unter Kopfschmerzen und anderen Stresssymptomen.
Wenn ein Schüler noch dazu unter einem solchen Druck steht, dass er überlegt, die Schule abzubrechen, nur damit er Geld verdienen kann, nähert sich das dem Gipfel der Unverschämtheit.

Nicht allein, dass hier die nächste Stufe der Arbeitslosigkeit droht, da Schuldbildung und damit anschließende Ausbildung vielleicht einen niederen Wert haben. Speziell die vermeintliche Verantwortlichkeit des Schülers für seine Eltern bzw. für seine Familie zu setzen ist dreist und boshaft. Insbesondere, da das verdiente Geld im Weiteren verrechnet werden wird. Egal, was also der junge Mann verdient, er wird damit für die sg. "Bedarfsgemeinschaft" aufkommen müssen: Seine Eltern und ggf. Geschwister. Der einzige Ausweg: Er zieht aus.

Mag sein, dass er dann "dem Staat nicht mehr auf der Tasche liegt". Dennoch haben wir dann hier einen bereits jetzt gestressten 15jährigen, der von zu Hause ausgezogen ist und seine Berufslaufbahn beginnt. Die Folgen kann sich jeder ausmalen.
Sicher kann ein junger Mensch mit 15 Jahren oder älter arbeiten. Wenn wir allerdings qualifizierte, belastbare Kräfte im Arbeitsmarkt wollen, darf so etwas nicht sein.

Ich sehe ein Zeitalter auf uns zurollen, in dem es zwei Gesellschaftsstati gibt:
"Ich bin reich und werde reicher. Arbeiten? Warum denn bitte?"
und
"Ich habe mir eben die neue Arbeitsanweisung vom Amt geholt! Nur 18 Stunden am Tag! Und wir können die Wohnung weiter behalten! Nur muss ich in einem halben Jahr schwanger sein, sonst bekommen wir's gestrichen."

Selbst-Bewusstsein

Sorry, dass ich in letzter Zeit so wenig geschrieben habe, aber ich gelobe Besserung. Aktuell liegen einige Projekte an. Unter anderem räume ich meine Wohnung um und stelle mal wieder fest, dass ich eindeutig zu viel Krempel besitze. Nicht, dass ich irgend etwas davon zwingend bräuchte. Aber: Nice to have. Gerade, wenn man hin und wieder Leute für's Spiel ausstattet.
Heute soll's aber um etwas ernsteres gehen, das ich erst vor Kurzem verstanden habe.

Selbstbewusstsein.

Es gibt viele Arten dieses Bewusstseins, denke ich. "Das" Selbstbewusstsein gibt es nicht. Aber ich denke auch, man braucht welches.
Und eben vor Kurzem habe ich festgestellt, wie schnell man dieses zerstören kann.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Dieser Moment ...

... in dem du eine Nacht durchnähst und danach merkst, dass du niemandem erzählen solltest, was du da genäht hast.

... in dem du fröhlich, frisch und frei die Jacken verleihst und weißt, es wird sich niemand daran stoßen, sondern es als Gewandung wahrnehmen und in das Setting integrieren.

... in dem du deinen Freund in einer der Jacken durch den Flur hopsen siehst und weißt, er hat er gerade den Spaß seines Lebens. Und dann die Spieler anschaust und die genauso irre grinsen.

... in dem du die drei Kostüm-Zwangsjacken aus deinem Fundus aus der Waschmaschine holst und dich fragst, wie du das dem Nachbarn erklärst, der gerade ebenfalls durch den Waschkeller tobt.

... in dem du realisiert, was für einen durchgeknallten Mist du da gerade spielt, und weißt: Du bist die Spielleitung, die dafür verantwortlich ist.

... in dem du tief Luft holst und dich freust, dass du nach einem dicken Schnupfen wieder durch die Nase atmen kannst. Und danach heulst, weil das, was du da in deine Nase gezogen hast, Zwiebeldunst war.


Nur falls sich jemand fragt, wie wohl meine letzte Woche war. ;)

Montag, 7. Oktober 2013

86.400 Euro - und warum.

Tante Jay hat diese Frage gestellt, sie selbst hat sie von Törtel, und wer diese Frage irgendwann mal initiiert hat, lässt sich nicht mehr wirklich nachvollziehen.

Sie lautet simpel:
Was würdest du tun?

Du hast etwas gewonnen und zwar täglich 84.600 Euro auf einem Bankkonto. Weitere Konten hast du ab jetzt nicht mehr. Du kannst das Geld nicht aufsparen. Und das Konto kann von heute auf morgen gesperrt werden, ohne Angabe von Gründen.

Ein toller Preis, nicht wahr? Ein bisschen risikoreich erscheint er schon, immerhin ist eine spontane Sperrung dabei. Du hast es jetzt. Rückgängig machen ist nicht. Aber ansonsten? Wer würde das Geld nicht nehmen?

Was würdet ihr tun?
Das Kleid kaufen, dass du schon lange im Schaufenster anschmachtest? Das Auto, in zwei Raten, neu und glänzend? Ein Haus? Vielleicht ein ganzer Bauernhof?
Und danach?
Vielleicht würdet ihr für eure Lieben etwas kaufen. Dann euren Freunden. Den Bekannten. Vielleicht schließlich sogar den Fremden?

Ich vermute, ihr würdet versuchen, jeden Cent auszugeben. Restlos. Das Geld zu nutzen, immerhin kann es ja sein, dass der Hahn bald abgedreht wird.


Ich habe die Antwort aufgestellt. Und mich dann gefragt: Warum eigentlich 86.400 Euro?


Man findet die Antwort im Internet:
Zeit.

Wir alle haben ein Zeitkonto. In gewisser Weise. Jeden Tag stehen dort 84.600 Sekunden zur Verfügung. Immer und immer wieder. Die Zeit, die wir verschwenden, wird nicht gutgeschrieben. Sie ist weg, verschwendet, weggeworfen.

Wie das Konto des Gewinns kann dieses Konto aber jederzeit geschlossen werden. Für immer.

Warum also verschwenden wir diesen Wert? Das Geld würden wir nutzen. Warum nicht die Zeit? Es gibt eine einfache Erklärung: Uns ist der Wert nicht bewusst. Geldwerte kann man in Gütern wie Autos, Kleidern, Häusern und dergleichen mehr ausdrücken. Zeit ist ein schwierigerer Wert. Aber vielleicht wird es ja dem einen oder anderen bewusst, dass dieses Zeitkonto wichtiger ist.

Lasst es uns mit Freunden, Familie, Bekannten und Fremden teilen - so wie man wohl auch das Geld irgendwann teilte. Lasst es uns nutzen.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Orga, SL, NSC, SC - Wat nu?

Nachdem eine SL, die ich durchaus schätze, einen solchen Artikel verfasst hat - einzusehen hier:
http://cthulhy.myblog.de/,
dachte ich mir, ich schreibe einfach mal meine Meinung dazu nieder. In der Hoffnung, sie zur Diskussion zu stellen und vielleicht auch andere Blickwinkel kennen zu lernen. Unter anderem die Definition des Spielleitercharakters finde ich enorm wichtig. Da wir inzwischen wieder einmal Schwierigkeiten mit einem solchen in einer Runde haben, habe ich mir dazu mal ein paar Gedanken gemacht.

Die Begriffe und Definitionen, die ich hier aufstelle, sind Erfahrungswerte. Sollte also jemand andere haben: Immer her damit! ;)

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Conbericht Nebelfeuer 1 - Mittwoch: Auf in den Kampf

01.00 Uhr
Ein seltsames Bild, bevor ich nun endlich ins Bett gehen kann:
Ein Kreis von Kerzen, aufgeklebt auf Pappen, damit sie nicht direkt auf dem Holz der Tische befestigt werden müssen. Darüber gehalten werden die Ränder von Organza-Stücken, fünf aufmerksame Bastler, zwischenzeitlich sechs, verschmelzen die Ränder der Überwürfe, die schließlich für die Nebelwesen bestimmt sein würden.
Gemeinsam sangen wir in Gobbo-Manier in unglaublich schief und nervtötend noch Lieder, während sich dreißig Meter Organza in "Nebel" verwandelten. Große, rechteckige Überwürfe, einem Poncho ziemlich ähnlich. Ergänzt werden diese durch Fluflus - zumindest nennt Dani, unsere Fundusfee, sie so. Es sind auch Überwürfe, allerdings halb zu schmal wie die großen. Sie haben Fransen bekommen, außerdem Löcher.

Ich weiß nicht, wessen Idee es war die Umhänge mit einer Kerze quasi zu versäubern. Die Flamme schmilzt das Plastik zusammen, so dass der Organza nicht ausfranst. Aus meiner Bastelerfahrung heraus habe ich noch ein bisschen an der Methode gefeilt und wir sind durchaus mit dem Ergebnis zufrieden. Vermutlich hat auch der Plastikdunst im Fundusraum dazu beigetragen, dass wir alle etwas verrückt dabei sind.

Beim Betten einrichten fällt auf, dass die Lattenroste alles andere als stabil sind. Da Shino über mir schlafen wird, müssen wir einen der Lattenroste tauschen und hoffen, dass dann jemand leichtes oder niemand auf dem betreffenden Konstrukt schläft. Die Stockbetten sehen aus, als hätte man nur normale Betten übereinander gestapelt. Der "Luftraum" ist knapp bemessen und sie sind etwas kürzer als ein Standardbett, scheint es.
Aber wir werden ohnehin nur wenig Zeit hier verbringen.

10.00 Uhr
Wieder raus aus den Federn, in die Schoner und Paleos rein und zum Frühstück gibt es erst einmal Kekse. Wir haben uns so weit eingerichtet und vor Kurzem erfahren, dass die Hütte unser HQ wird. In den restlichen Häusern werden NSCs schlafen.

Die erste Aufgabe nach einem schnellen, nun mit Brötchen und Wurst gestalteten Frühstück zwischen gefühlt hunderten von Wespen: Zelte aufbauen. Ein kurzer Zwischencheck ergibt, dass die Insekten irgendwo in der Nähe des Versorgerhauses ihr Nest haben müssen. Fleißig werden Wurststücke und Cola geklaut und irgendwohin getragen. Die Tiere sind dank des kühlen Wetters zwar lästig, aber nicht problematisch. In einer provisorischen Wespenfalle fangen sich die ersten vier.

Wir werden vor eine Sammlung von fünf Stoffhaufen gestellt, in denen sich Stangen verstecken. Daraus sollen wir ein T-förmiges Fürstenzelt basteln. Wie viele Zelte? Wir können nur schätzen und einigen uns auf vier.
Großes Rätselraten: Was für Zelte sind das? Und sind alle Einzelteile da? Nirgends sind Stangen zu erkennen, ausgenommen die dünnen, eingenähten Bambusstangen. Die sind aber nur zwei Meter lang - das Zelt aber dürfte deutlich größer sein.
Zu raten, wie ein Zelt aufgebaut aussehen wird, ist eine interessante Aufgabe. Wir wenden und drehen den Stoff auf der Suche nach Anhaltspunkten.

Auf der Wiese nebenan wird die Königsjurte aufgebaut: Eine dreiteilige Jurtenburg mit Fenstern. Schon von außen sieht das Gebilde interessant und imposant gleichermaßen aus. Eine Unzahl von Stangen und Seilen hält es in Form und Drumherum wuseln weniger Leute als man im ersten Moment vermuten möchte.

10:30 Uhr
Nach großem Raten fällt mir die grüne Innenseite der Zeltbahnen auf - es sind die billigen Beduinenzelte. Sie sind recht simpel, da man nur das Dach mit Hilfe der Mittelstange hinstellt und danach die Seitenwände einbaut. Noch ein bisschen abspannen und fertig.
Wir bauen eines auf und stellen bereits jetzt fest, dass das System vom Hersteller her nicht dazu gedacht ist, Zelte zu verbinden. Ganz zu schweigen davon, dass die Heringe fehlen. Wir machen uns auf die Suche und finden schließlich eine Kiste mit zwei Hämmern: Ein sandgefüllter Gummihammer und ein Zimmermannshammer. Dazu Heringe, aber eindeutig zu wenige. So macht Aufbauen doch Spaß. So hat es immerhin etwas von einem kleinen Intelligenztest. Oder Survivaltraining.

Gerade im Hinblick auf eine kleine Besonderheit dieses Platzes: Unter dem Wiesenboden scheint eine Schicht Kies zu liegen. Nur müssen wir genau durch diese Schicht hindurch, wenn wir die Heringe stabil verankern wollen. Steineklopfen mal anders.

11.30 Uhr
Das erste Zelt ist umgebaut und unsere Mitbauer wissen nun, wie das System funktioniert. Markus hat eine erste Planung, wie wir das Konstrukt aufstellen können. Es wird nach weiteren Heringen geschickt und schließlich haben wir eine grobe Ahnung, wie es funktionieren kann. Die beiden Neulinge schlagen sich gut, und einer der Spieler, ein Schmied ein paar Zelte weiter am Dorfplatz hat uns einen Fäustel geliehen. Damit haben wir bessere Chancen, effektiv zu arbeiten.

Unsere Neuen lernen, wie man Zelte verschlauft. Die ersten Versuche, die Bänder einfach miteinander zu verknoten waren zwar gut, aber dennoch gibts dafür ja bessere Methoden.

Die Königsjurte steht - und obendrauf Jurtenland - unser Sponsor für die Burg. (Wer motzen will: Ein bisschen Werbung darf immer sein und nebenher sei erwähnt, dass die Jungs wirklich tolle Arbeit abgeliefert haben. Aber davon bald mehr.)

12:00 Uhr
Man sucht panisch nach der Nummer des örtlichen Pizzadienstes. Nicht allein, dass fraglich ist, ob wir überhaupt auf einen Campingplatz geliefert bekommen, auch der Umfang der Bestellung wird anhand der in komplexem System verteilten Helfer bestimmt eine interessante Rechenaufgabe. Aber zum Glück hat einer unserer Zeltaufbauer ein Smartphone und kann die Nummer nachschlagen. Über Funk geht die Ziffernfolge hinaus und - Stille.

13.00 Uhr
Ich bekomme eine Funke vererbt. Eine Kurzeinweisung ("Da ist der Knopf.") muss reichen, dann klemme ich mir das Ding in die Weste und hoffe inständig, dass ich nicht funken muss. Ich muss ja zugeben, irgendwie macht mich die Aussicht auf Knopf im Ohr langsam nervös.
Über Funk heißt es, es gibt bald Pizza. Wer's glaubt.

Das Puzzle - später Fürstenzelt genannt - steht. Von insgesamt sechs Bauern sind wir auf drei geschrumpft und schließlich nur noch zwei, als der Springer losmuss. Er ist - warum auch immer - mit dem Fahrrad hier und erledigt so Transportdienste für uns. Da wir immer noch nur wenige Funken aktiv haben, bringt er auch Neuigkeiten von einem Ende zum anderen. Überall wuseln fleißige Helfer umeinander, die Orks bauen zum Teil bereits auf.
Wir verbinden Dach- und Wandelemente und stellen so nun tatsächlich einen kleinen Zeltpalast hin. Innendrin schimmert es türkisgrün, auch wenn die Zelte schon älter sind und deutliche Spuren haben. Fürs Spielen wirds reichen müssen.

Rainer hat sich ebenfalls angefunden und mich gebeten, ihm beim Aufbauen zu helfen. Wir tauschen: Er schlägt Heringe für mich ein und ich tue es für ihn. Rainer allerdings hat ein Sahara, deutlich weniger notwendige Befestigungspunkte, einen Plan und vor allem: Edelstahlheringe in weiser Voraussicht. Diese Monster bekommt man auch durch Steine durch, wenn man es darauf anlegt. Ein paar der Spitzen haben Kringel, aber das stört beim Einschlagen nicht.

Nachdem wir damit fertig sind, bekommt Ralf vom Heldenhammer den Hammer und stellt fest, dass wir seine Heringskiste haben. Nun gut, anscheinend passt trotzdem alles zusammen.

13:10 Uhr
Das was der Funkspruch schon vor einigen Minuten verkündete, ist nun Tatsache: Es gibt Pizza!
Die Wespen finden das ebenso grandios wie wir. Wo für die Wurst noch halbwegs eifriges Schwirren war, haben wir nun den Eindruck, dass wir den halben Schwarm angelockt haben. Man greift sich ein Stück Pizza und verschwindet schnellstmöglichst aus dem Einzugsbereich der gelb-schwarzen Brummer.

Weiter geht's mit Handreichungen und den Tempeln. Fünfzehn Banner finden ihren Weg in den Fundus und eines davon gleich an die Tür des HQ. Ab jetzt ist das unsere SL-Hütte. Der Dorchadas-Tempel - hübsch eingerichtet auch mit den Hühnerknochen von gestern - bekommt seine sofort.

16:00 Uhr
Offiziell wäre jetzt SL-Meeting.
Inoffiziell wuseln wir gemeinsam über den Platz und haben beinahe alle keine Armbanduhr. Routine - wenn auf Con ein Plan exakt funktioniert, ist irgendetwas schiefgelaufen.

17:00 Uhr (1h hinter Plan)
Der Weg hat uns in hübschen Zick-Zack-Streifen über das Gelände geführt und so langsam machen wir Kilometer. Obwohl um 16 Uhr das SL-Meeting angesetzt war, haben wir uns vor rund einer halben Stunde zusammengefunden. Zumindest der Kern. Nach und nach tröpfeln weitere ein. Unter anderem auch Stefan, Hendrick und Josi.
Beim Meeting stellt sich heraus, dass wir einen erfahrenen Kern von 3-4 Leuten haben. Und der Rest sind halb/halb Anfänger als SLer. Nicht, dass das ein Problem wäre. Zumindest ich habe schon einige Erfahrung als Co- und Hilfs-SL. Allerdings nicht über mehrere Tage.

Wir stellen uns dem Problem und arbeiten die Plotplanung durch. Nachdem wir mehrere Wochen lang das Thema teilweise mehrfach täglich durchgekaut haben, geht das Ganze relativ schnell. Alex kümmert sich um die NSC und bald, bald wird auch Ansprache für die SCs sein. Geplant ist sie für 19 Uhr.

Jorma weist uns in die Funken ein. Die Funktionen, was ist zu beachten?
Ich "an" jemanden anderen, der andere "für" mich. Rufen geht also, auch wenn es erstmal seltsam klingt für einen, der es nicht kennt. Kurz halten, nach dem Drücken kurz warten. (Genau genommen genommen heißt es eigentlich "Denken, Drücken, Schlucken, Sprechen." Aber es klappt auch so.) Wir sollen Funkdisziplin halten und glücklicherweise wissen zumindest alle im Grobem, was damit gemeint ist.

Also stopft sich jeder eine Funke in die Tasche und wer will, bekommt das berühmt-berüchtigte Headset. Ich will, immerhin werde ich in Rolle spielleitern und so darauf angewiesen sein, dass die Spieler nicht hören, wenn ich angefunkt werde. Außerdem ist das orangene Ding auffällig und hässlich zugleich.
Kurzes Rätselraten: was bedeutet das "Voice" und "PTT" an den Headsets? Wir kommen recht schnell darauf: Voice-Activation und Push To Talk. Ich liebäugele mit der Überlegung, den Schalter abzukleben, lasse es dann aber doch - vielleicht braucht man ihn doch noch einmal.

Wir rennen los und schmeißen uns in die Klamotten. Genauer gesagt: Ich schmeiße. Andere. Irgendwann einmal hat sich anscheinend eingebürgert, dass ich den anderen in die Gewandungen helfe. Und irgendwie kann ich es auch jetzt nicht lassen. Ich stopfe meine Funke in eine Gürteltasche und den Knopf ins Ohr.
Nebenher kaskadieren die Meldungen über Funk: Anreisende.

20:30 Uhr (1,5h hinter Plan)
SL-Ansprache! Wir werden vorgestellt, die üblichen Ansagen getroffen und schließlich der TimeIn gegeben.
Und genau jetzt fällt auf, dass mindestens die Rollen rund um den König noch nicht anreisen sollten. Also schäle ich mich wieder aus meiner Gewandung und fädle in die Arbeitsklamotte. Eigentlich hatte ich vermutet, dass ich diese bis zum Abbau nicht mehr anziehen würde.

Aufgabe des Tages: Schlachtenbegleitung. Bald könnte es heiß werden.

Während dessen haben die Spieler Gelegenheit sich mit der Welt bekannt zu machen. Sie tun es - hauptsächlich mit den Händlern. Auch einiges an Dorfbevölkerung irrt über den Platz und macht sich mit den Gegebenheiten vertraut. Unsere Adligen werden ebenfalls später anreisen als geplant.

21:00 Uhr (2h hinter Plan)
Der Funk behauptet, dass die Adligen nun in Gruppen ins Dorf einfallen. Ich briefe im Hintergrund die Adligen mit, da Alex langsam aber sicher einen Rückstau produziert. Die eingeplante Zeit dafür ist einfach zu knapp.

Beim Briefen kommt bereits jetzt eine Art Games of Thrones Feeling auf. Jeder der Adligen hat dunkle Geheimnisse und Aufgaben. Es ist gar nicht so einfach, die einzelnen Varianten zu vermitteln, aber mit der Zeit machbar.

Wir improvisieren für den einen oder anderen Neuling Dorfbriefings. Da es zwar einen Rahmen für das Dorf gibt, aber die NSCs schon im Vorfeld ihre Rollen untereinander konkretisiert haben, müssen sich die neuen Rollen offen einfügen. Wir diskutieren ein wenig über DKWDDK und was Randbedingungen sind. Ich hätte nie vermutet, dass ich mit jemandem aus dem Living History Bereich mal zusammenarbeite. Bisher waren solche Begegnungen eher kritischer Natur. Mindestens einen Vorteil hat das Ganze: Die Dame hat eine sehr schöne Gewandung.
Das macht schon neidisch.

22:00 Uhr (1h hinter Plan)
Die Nebelwesen sollen die Königin verfolgend aus dem Wald stürzen. Wir legen eine Route fest und packen uns die Taschen voll mit Nebelpulver. Die NSCs lassen sich in den Organza wickeln und weiß schminken. Wir tapsen los, Lars vorweg.

Ungefähr fünf Minuten später stellen wir fest, dass Lars verschwunden ist. Wir funken eine Weile herum und bekommen die Ansage, dass wir uns auf der falschen Seite des Platzes befinden. Da wir den Platz alle noch nicht genau und vor allem nicht in der Nacht kennen, ist das überaus plausibel. Eine kleinere Streiterei, dann machen wir uns auf ins Feld. Die Zeit sitzt uns im Nacken, wir müssen die Aktion jetzt starten und tun es schließlich auch.

Und stellen fest, dass unsere erste Route richtig war. Eilig bringen wir die Sachen ins Rollen und sehen in irritierte und neugierige Gesichter, während eine kreischende Königin von flatternden Organzamonstern verfolgt wird. Leider kommt sie nur bis zur zweiten Hütte - die Spieler sind überraschend gut organisiert. Der ursprüngliche Plan, bei dem die beteiligten SLer hätten sichern müssen, greift nicht wirklich.

Überall über dem Platz wabert Kunstnebel und verwandelt sich schließlich in eine Art dunstige Atmosphäre. Das Bild ist unmöglich zu fotografieren, aber geheimnisvoll und passend für unseren Plan.

23:00 Uhr
Die Königin hat ihren Auftrag ausgeführt - nach einem neuen Kleid gefragt, Wellen von Nebelwesen flattern in die Stadt und nebenher greifen gelegentlich Orks an. So im Ganzen ein ziemliches Chaos. Die Nebelwesen haben die Freiheit, Vergiftungen zu verteilen und eine erste Dorfbewohnerin streunt durch die Lager, um den Spielern die Gelegenheit zu geben, zu forschen. Die ersten springen darauf an.

Während wir weiter briefen und nebenher ein Ohr im Funk haben, kommen die Statusmeldungen herein. Die Leute haben die Dorfbewohner gut angenommen, die Analysen laufen und anscheinend haben die Spieler ihren Spaß im Dorf. Wir atmen auf: Die Arbeit scheint sich rentiert zu haben. Auch wenn einzelne Plothooks bisher übersehen worden sind, so scheint sich doch niemand zu langweilen.

Schließlich verschwindet der Thron des Königs (ein zusammensteckbarer Holzsessel) und wir stellen uns auf eine lange Nacht ein.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Conbericht Nebelfeuer 1 - Dienstag

17:00 Uhr

Wir sind angekommen und tatsächlich erwartete uns ein bisschen wider Erwarten eine CheckIn-Stelle direkt am Tor. Ein paar der bekannten Gesichter begrüßen uns bereits hier und es wurden auch nicht wirklich weniger. Ein gewisser Kern des Teams war bereits anwesend. Da man uns erklärt hatte, dass die Wohnhütten erst morgen geöffnet werden würden, ließen wir das Gepäck erst einmal im Auto. Es heraus zu räumen hätte bedeutet, es einen Tag lang auf irgendeiner Veranda herumstehen zu lassen. Im Angesicht von Morgentau, möglichem Regen, Fremdbesuchern auf dem Platz und nicht zuletzt einem Gutteil an (zwar ideel wichtigerer aber doch) teurer Technik vermutlich die bessere Entscheidung.

Bereits jetzt haben einige meine "Schuhe" bemerkt. Nachdem ich im Auto barfuß war - einfach der Bequemlichkeit halber - habe ich nun auf die Delindas gewechselt. Immerhin kenne ich die Kieswege hier schon ziemlich gut - dito für die Schmerzen, die die Mischung aus Split, Kies und wenigen runderen Steinen verursachen kann. Es sind einige Kilometer Laufstrecke zu erwarten in den nächsten fünf Tagen, so dass ich in weiser Voraussicht ein anderes Schuhwerk verwende. Fußschützer jedweder Art sind hier unabdingbar.

Beim Aufbau fällt nicht mehr viel an. Der Plot sieht nur wenig Aufbauten vor und ein Teil der Zelte steht ebenfalls schon. Insbesondere die Händler sind bereits hier. Ich frage mich, ob sie wohl gute Geschäfte machen werden oder sich mehr gute Werbung erhoffen. Es ist noch sehr ruhig, immerhin geht es erst morgen Abend wirklich los.
Ein Highlight: Das Taktikzelt. Kaum größer als eine Dixi-Tarnung sollten nicht nur Taktiktisch und Feldbett darin Platz finden; zusätzlich ist unser Freund, der das Zelt beziehen sollte, berühmt und berüchtigt für Rüstungständer und nicht gerade bescheidender Ausrüstungsmenge. Unter Larpern ist das schon ein Argument, immerhin bestehen durchschnittlich vier Fünftel des Gepäcks aus Requisiten und Gewandung. Bei unserem Zwergen-Stefan scheint sich dieses Verhältnis allerdings stets zu Ungunsten der "normalen" Gepäckteile zu verschieben.
Wir sind auf seinen Kommentar gespannt.

19:00 Uhr
Zentrale Versammlung: Es gibt Huhn, Pommes und Kartoffelsalat - und keine Gabel. Aber wie wir wissen, wissen sich Larper zu helfen. Wer braucht Besteck, wenn er Finger hat? Tatsächlich war genug da, als dass keine Prügeleien notwendig waren. Auch der Kartoffelsalat wurde erfolgreich vernichtet. Der aktuelle Stand: Sehr ruhig. Noch.
Wer sich noch nicht näher kennt, fremdelt ein bisschen. Auch wenn wir uns bereits gerade so per Schrift und Schreibart kennen, sind wir dennoch einander fremd und müssen nun die nächsten Tage eng zusammen arbeiten. Es wird - mindestens ein klein bisschen - Krach geben, das zeichnet sich bereits ab. Jorma und Bine, ebenso Alex, scheinen sich bereits untereinander zu kennen. Jorma, der Zimmermann auf Walz, wird unser Trecker-Fahrer sein.
Das Gesprächsthema umfasst Partnerschaften und Sex ebenso wie die Wespen, die uns eifrig umschwirren - nichts wirklich neues, nur in dieser Konstellation doch selten.

Das Gepäck wartet noch immer im Auto, weil wir große Räumaktionen vermeiden wollen. Der Platz ist deutlich länger als breit und das Hüttendorf, in das wir demnächst einziehen sollen, befindet sich ziemlich genau an dem Ende, das am weitesten vom Parkplatz entfernt ist. Auf das Gelände fahren und das Auto direkt vor einer der Hütten abstellen dürfen wir nicht. Die Spieler sind morgen und Sonntag voraussichtlich auf den Trecker angewiesen: Mit einem Anhänger versehen, der aussieht, als könne man damit ganze Lager transportieren. Dank seiner niedrigen Kante allerdings reicht es meistens nur für ein paar Leute. Hatte ich schon erwähnt, dass Larper eine Menge Krempel mitbringen?

Entgegen der ersten Annahmen findet die Plotbesprechung erst morgen statt. Dito für das Briefing der NSCs. Was in jedem Fall aber noch gemacht werden muss: Basteln. Unsere Nebelwesen brauchen Kostüme. Es warten eine Menge Organza und Fussel auf uns. Ich mag diesen Stoff eher weniger, die seidenfeinen Kunstfaserfäden können sich auch nach mehreren Sammelaktionen tagelang an einem festkletten.

Ansonsten werden wir wohl morgen in die Benutzung der Funkgeräte eingewiesen. Ich bin neugierig und nervös: Das ist der erste Con, den ich tatsächlich mit Funke und obendrein als eine der tatsächlich leitenden Spielleitungen zu bestreiten habe. Noch wird über das Feld gerufen und nur in selteneren Fällen gefunkt.

Im Hintergrund baut ein Team von geschätzt einem halben Dutzend Leuten das Zirkuszelt ab. Vermutlich beginnt nun für den Platz die Wintersaison. Es ist schon ziemlich kühl. Wir haben jedoch den Vorteil, dass wir in den Hütten wohnen. Trotzdem werden wir wohl damit leben müssen, dass es auch tagsüber nicht wirklich warm wird. Der Wetterbericht allerdings sieht gut aus. Zwei Tage leichten Regen, ansonsten bewölkt.

20:00 UhrDas Gepäck ist endlich verräumt, wir haben wider Erwarten eine Hütte bekommen. Wir werden wahrscheinlich noch einmal umziehen müssen, aber immerhin sind unsere Sachen so weit trocken gelagert und wir können in Betten schlafen. Eine vorläufige Information war, dass nur die Bidenschmiede eine Hütte zur Verfügung hatte - nun wurde anscheinend eine weitere geöffnet. Außerdem haben wir die Erlaubnis bekommen, auf den Platz zu fahren. Das dürfen wir nur begrenzt, die Wiesen sind relativ empfindlich.

In der Fundushütte stehen bereits einige Requisiten, Tempel und Stadtelemente sind ebenfalls weitestgehend eingerichtet. Das Kernteam hat sich ebenfalls so weit miteinander bekannt gemacht, scheint bereits miteinander arbeiten zu wollen und die ersten NSC sind da. Sie sind Neulinge - ich bin gespannt wie sich das entwickelt.
Wir richten uns zum Basteln ein - zu viert werden wir voraussichtlich rund 30 Meter Organza verschnippseln.

Montag, 30. September 2013

Das Projekt Nebelfeuer

Nebelfeuer sollte der erste größere Fantasy-Con sein, an dem mein Freund und ich in Orga und SL beteiligt sein würden. Wir haben den Con also in örtlicher und Plotplanung begleitet. Da wir beide zwar schon eine Weile spielen und durchaus Erfahrung mit dem aktiven Spielen, weniger aber mit dem Erstellen eines Plots und der dazugehörigen Platzplanung haben, haben wir zwar unseren Teil beigetragen. Dennoch trugen wir nicht die Hauptlast, sondern hatten die Gelegenheit mitzugestalten und zu unterstützen.
Mit dabei (man möge mir verzeihen, wenn ich die Namen nicht richtig schreibe, und mich korrigieren, ebenso, wenn ich jemanden vergessen habe): Jorma, Bine, Dani, Alex, Lars, Josi, Stef, Stefan, Rainer, Henrick und natürlich wir zwei. Ein Team, das sich erst zusammenfinde musste, aber zumindest meiner Meinung nach im Großen und Ganzen ein brauchbares Con hingelegt hat.

Nun liegen mehrere Wochen harter Arbeit für die Planung von Plot und Hintergründen hinter uns, ebenso eine knappe Woche voll langer Tage und harter Kopfarbeit. Noch jetzt haben wir ein wenig die kurzen Funksprüche im Hirn umherirren, die uns tagtäglich begleitet haben.

In den nächsten Tagen werde ich hier schließlich berichten, wie der Con verlaufen ist. Der Bericht ist bereits in Arbeit und während wir das Schlafdefizit nebenher versuchen aufzuholen, könnt ihr hier lesen, was wir für Blödsinn angestellt haben.
Auch wenn sich der Bericht in gewisser Weise wie ein Tagebuch lesen lässt, so ist dieser doch hinterher entstanden. Für ein Mitschreiben neben dem eigentlichen Con hatten wir schlicht und ergreifend weder Zeit noch Energie übrig ;)

Ebenso werde ich mich voraussichtlich mit den Gerüchten befassen, die im Vorfeld dazu führten, dass einige Leute absprangen.

Samstag, 21. September 2013

Überraschung!

Aktuell sind die Banner soweit fertig - nun bekommt sie noch eine Rückseite. Damit die Zelte, in denen sie hängen werden, nicht bei Regen angefärbt werden, wird auf die Rückseite ein nettes Futter genäht. Da kommt dann auch die Waschanleitung und diverses drauf.
Zeig ich euch.
Demnächst ;)

Also flugs den Ballen hergenommen und let's roll... !

Was findet sich im billigen Stoff-Ballen frisch aus dem Verkauf und noch verschweißt?
So einiges. Nun ist man da ja schon ein bisschen was gewohnt.

Aber das eben war dann doch neu.

Dienstag, 17. September 2013

Blick durchs Schlüsselloch

Nachdem mir anscheinen irgendwie mehrere die Bude eingerannt haben (zumindest behauptet die Statistik das) -
Eine klitzekleine Voransicht:
(und ja, ich weiß, die Bildqualität ist grausig...)



Und weiter geht's!
 
Mehr davon?

Erstmal bunt machen...

Nein, ich mach nicht blau - sondern schwarz, rot und grün ;)
Gestern noch fertig gemacht und nach rund 6 Stunden dann auch in einem Zustand, der mir gefiel.

Diese drei sind nun die Farbthemen der letzten Banner für Nebelfeuer. Von oben nach unten: An Dhea - Mhea - Dorchadas. Nur die Farbe der Malereien muss ich noch aussuchen und schließlich loslegen.
Nicht, dass es jetzt schnell und husch, husch ginge, nein - ich vermute, diese Woche wird noch für Gebete und Götterzeichen verwendet werden.

Und Gewandung. Nicht zu vergessen ;)



Ich nenne es: "UfO"-Färbung ;D (Die Ausschnitte zeigen jeweils ca. 40cm x 30cm des Stoffes.)
Und wie das geht, verrate ich vielleicht später.

Mittwoch, 11. September 2013

Menschen!

Menschen sind seltsam.
Ich neige normalerweise nicht zu heftigeren emotionalen Umschwüngen, aber dieser hatte es in sich.
Über Frust zu Freude und dann tief hinab in die Tiefen des menschlichen Geistes und seiner Wut.

Ich habe Zweifel, dass man so etwas häufig begegnet, darum habe ich beschlossen, es mal zum Betrachten und Kommentieren hier zu erzählen.
Zum Einen haben wir da mich. Und dann noch einen Bekannten. Ich werde wie immer keine Namen nennen, es geht hier immerhin nicht darum, irgendetwas anzuprangern.

Unsere Beziehung war nie leicht. Bereits vor Jahren, bei dem ersten Treffen, waren wir uns irgendwie spinnefeind. Das kommt vor, dachte ich und hakte es ab. Als wir uns das erste Mal richtig fetzten und anbrüllten, dachte ich noch an einen Zufall. Dann fand ich heraus, dass das öfter passiert. Nicht bloß mir, es gibt auch einen bunten Strauß an Erfahrungen damit. Ich vermute sogar, dass sehr viele, ernsthafte Diskussionen so geendet haben.

Der Bekannte ist eine unglaublich intelligente Persönlichkeit. Man möge mich nicht falsch verstehen. Er beeindruckt durch verschiedene Hobbies, geschichtliches Wissen, mit einer in seinem Alter (inzwischen muss er wohl an die Vierzig sein) überraschenden Sportlichkeit und noch einigen Dinge mehr.
Wenn da nur das Soziale nicht wäre.

Denn jene Streitereien sind genau die, wenn soziale Überlegungen und Verständnisse aufeinanderprallen. Wie heute:

Montag, 2. September 2013

"Setz dich nicht auf meinen Schwanz!"

- O-Ton vom Gangrel-Thing in Regensburg, 2013

Dies hier ist eine allgemeine Kritik. Ich werde keine Namen nennen, aber ich denke, wer diesen Text aufmerksam liest, wird sich oder andere unter Umständen wiederfinden.

Das Resümee dieses Events ist leider nicht halb so schön oder humorig wie dieses Zitat. Auch wenn gegenüber den Gastgebern aktuell nur freundliche Worte gefunden werden, sehe ich das Geschehene sehr kritisch. Dass wir uns nicht falsch verstehen - ich habe großen Respekt vor den Organisatoren solcher Events. Das Ergebnis war eher dank des Spielverhaltens suboptimal.
Wer auch immer von den Beteiligten das hier liest: Es handelt sich um meine private, eigene und überaus subjektive Meinung. Vielleicht ist sie vom Stress der letzten Tage gezeichnet, in jedem Fall aber stellt sie meinen Eindruck dar. Und - soviel darf man auch schon vor dem Trennstrich verraten - diese Meinung ist nicht besonders positiv.

Donnerstag, 22. August 2013

Grill-Feeling

In meiner Wohnung riecht es nach Grill. Von unten oder nebenan steigt der Geruch von schwelendem Holz (irgendwer grillt), heute gab es etwas leckeres mit BBQ-Soße, deren Raucharoma ebenfalls noch immer der Luft liegt - und die Deko passt auch dazu:




Bald sind auch diese zwei fertig.
Ja - es sind zwei. Sie sehen fast identisch aus, von daher keine zwei Bilder ;)

Alles in Allem:
Nett :)

Samstag, 17. August 2013

Donnerstag, 15. August 2013

Hiermit außer Dienst gestellt

Nach 3 Stunden Goldborte nähen muss ich feststellen: So kann ich nicht weiterarbeiten.

Lebe wohl, altes Maschinchen, du hast viel geleistet und ertragen.
Ich weine normalerweise keinem Gebrauchsgegenstand hinterher, aber diese Nähmaschine hat so viel geleistet, dass ich sie verabschieden muss:

Wie in dem netten Wall-E-Zitat ist sie "hiermit außer Dienst" gestellt. Mit einem ausgeleierten Drehknopf zum Verstellen der Stiche, einem vermutlich verdreckten Antrieb, der nur noch auf Vollgas reagiert, einem vom Gebrauch polierten Tretschalter ... -
Die Maschine hat lange vier Jahre tapfer durchgehalten. Sie hat vermutlich mehrere Kilometer Naht hinter sich. Obwohl eine "Haushaltsmaschine" (man sagte mir deutlich, dass ich bereits nach ca. einem Jahr die Menge an "haushaltsüblich" überschritten hatte), hat sie doch eine Menge Gewandungen und Reparaturen ermöglicht.
Ich habe mit ihr auf Schreibtischen, direkt auf dem Boden, im Halbhocken auf einem Beistelltisch und im Stehen auf einem Bartresen gearbeitet.

Der Dickerekord liegt bei 14 Schichten Baumwoll-Nesselstoff mit einem noch immer akzeptablen Stichbild.
Der Rekord für den längsten Saum in einem Zug liegt bei 18 Metern.

Man glaubt gar nicht, wie lange und zuverlässig so ein billiges Teil funktionieren kann. Ich sage "billig", denn es war eine der günstigsten Maschinen. Bis zu dem Zeitpunkt, da ich sie übernahm, wusste ich nicht einmal, dass Yamaha auch Nähmaschinen herstellt.

Heute kommt eine fast neue Singer auf den Tisch. Sie tut mir beinahe leid, denn an sie werden gleiche Anforderungen gestellt.

Auf geht's - Goldborten für die Gewandungen.
Und dann weitere Banner.

Tschüss, Yamaha.
Hi, Singer.

Freitag, 9. August 2013

Komplimente und Zielgruppen

Manchmal ist es unglaublich faszinierend, wie blind gewisse Leute für Komplimente sind. Und ja, ich bin wütend.

Beispielsweise heute - eine Diskussion darüber, ob eine Hörbuchaktion in die LARP-Gruppe gehört.
Wir stellen uns eine geschlossene Gruppe in Facebook vor, die eigentlich einige coole Leute beinhaltet.

Ich hatte ausdrücklich im Einladungstext geschrieben, dass ich mich an "unsere" Leute wende, da ich sie schätze und weiß, dass es ein paar grandiose Schauspieler unter ihnen gibt. Natürlich habe ich noch keinen von ihnen in einem Hörbuch gehört, aber letzten Endes traue ich ihnen das zu. Ich traue ihnen zu, einen richtig geilen Job damit zu machen.
Völlig fernab vom karitativen Aspekt - der is ein Schleifchen obendrauf, keineswegs an erster Stelle, als es um das Anwerben ging. Ich dachte eigentlich, ich hätte auch das klar genug gemacht...

Tja, nach noch nicht einmal 24h hat die Statistik meinen Indikator überschritten, nicht erwünscht zu sein:
Karitative Zwecke hätten hier nichts zu suchen. Ich solle doch die Timeline verwenden. Oder mir ne andere Gruppe suchen. Zudem empfahl man mir, einen AdBlocker zu verwenden. Was auch immer das mit dem Thema zu tun haben mag - das ist mir noch nicht aufgegangen.

Vielleicht habe ich da grundsätzlich etwas missverstanden - aber ist die Timeline nicht nur für alle entsprechend eingestellten Personen sichtbar? Nun besitze ich keine "LARPer"-Einteilung, sondern nur eine, die sich auf "Freunde", "Kontakte" und "Bekannte" bezieht - nicht aber eine, die die Gruppe abdeckt. Warum sollte ich da auch differenzieren?
Nicht zuletzt bietet die Gruppe die Möglichkeit, nicht zwischen dutzend- bis hundertfachem Spam von Motivationals, Fotos, Demotivationals, Comics, Spielen, Artikeln, Guten-Morgen-Meldungen, Gute-Nacht-Meldungen, Was-hatte-ich-zum-Frühstück-Meldungen und dergleichen mehr zu verschwinden. Denn das ist das, wofür die meisten ihre Timeline verwenden. Solange man also nicht für Facebook lebt, entgeht einem da schon mal das eine oder andere im Wust der "wichtigen" Mitteilungen.

Zielgruppe verfehlt?
Ich sage "Nein".
Nein, denn zum Erfassen von Komplimenten und Vertrauensaussagen scheint Intelligenz notwendig zu sein, die mindestens einem Zehntel besagter Gruppe anscheinend abgeht.

Für die, die das Projekt trotzdem interessiert:
Jemand da? von Tante Jay

Mittwoch, 7. August 2013

Nachtarbeit

Alles ist getan, um die Wohnung möglichst kühl zu halten - die Fenster sind verhängt, der Ventilator läuft, gelüftet wird, wenn es kühler ist...
Gestern hat es dann auch noch ausgiebig gewittert, am Horizont sah man einen orangefarbenen Streifen, der ein wenig danach aussah, als würde die Stadt brennen. Es war allerdings nur der Sonnenuntergang ;) Trotzdem hat es gefetzt, gedonnert, gehagelt und geblitzt, als gäb es kein Morgen mehr. Minecraft fand das auch lustig - dort lief das gleiche Programm. :D

Trotzdem pendeln sich die Temperaturen hier um 30°C ein. Was, wenn man eher der Typ für 15 bis 25°C Außen-Betriebstemperatur ist, eindeutig zu viel ist.
Aber es gibt eine Lösung: Nachtarbeit!

Das erklärt wohl auch, warum ich seit Neuestem als Nachteule meine Nachbarn quäle. Immerhin müssen da noch ein paar Klamotten und Banner her, nicht wahr? Ausbeute von heute Nacht: 3 Tuniken. Klingt erstmal nicht sonderlich kompliziert´. (Ist es auch nicht) Aber letzten Endes kosten Säume, eingenähte Keile und dergleichen mehr Nerven und Zeit.

Demnächst geht's an eine erste Färberunde und ich bin gespannt auf das Ergebnis.
Dann natürlich noch Banner.
Und Banner. Und...

Gewandung. So zur Abwechslung.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Spam, wohin man schaut

Mich hat mal ein Freund gefragt, warum es so wichtig sei darauf zu achten, wo und wem man seine Mailadresse herausgibt. Inzwischen dürfte es ihm sehr klar sein - denn auch für jemanden, der eher vorsichtig mit dieser Art Daten umgeht, wird es schnell offensichtlich, dass man sich damit unerwünschte Werbung einfängt.
So habe ich zwar auch Spam im Mailordner, aber nur rund 100 Nachrichten pro Tag. (Was man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte: "Nur" ;) )

Auch Wikis werden nicht verschont, Blogs sind davor nicht wirklich sicher - und ein paar findige Leute scheinen sogar die Statistiken für sich entdeckt zu haben. Es ist einerseits faszinierend, andererseits erschreckend, welche Wege Personen haben, um andere zu nerven. Vor Kurzem tauchten z.B. in einem Wiki auf einer nicht existenten Seite Kommentare auf. Ich bin jetzt noch fasziniert davon und rätsele, wie der Spammer das hinbekommen hat. Bemerkt haben wir die Kommentare auch nur, weil sie in der Auflistung erschienen.

Vor Kurzem hatte ich über den ersten Tausender berichtet. Vielleicht war das ein Fehler, denn seitdem ist die Klickzahl sprunghaft angestiegen. Wäre das auf dich und die anderen Leser zurückzuführen, wurde ich euch herzlichst danken und mich sehr darüber freuen. Vielleicht sogar eine kleine Aktion veranstalten.

Stattdessen aber zeichnen sich in der Länderübersicht eine Menge Länder ab, die nur am Rande mit mir zu tun haben sollten:
Russland, Ukraine, ein paar auf dem Asiatisch-Indischen Bereich.

Wo kommen die her?

Nun, der Witz an der Sache ist, dass die Stellen, die Zugriffe gerieren, gern auch ihre Signatur mit übermitteln. Also werden die zugreifenden Seiten mit angezeigt, wenn ein Klick auf einen Link stattfand. Das alles kann man in der Statistik lesen.
Hier ein Zugriff von Facebook, hier einer von...
"thetaoofbadass"?
Dachte eigentlich nicht, dass ich so "badass" wäre, dass man sich von da interessiert?

Es hat einen Namen: "Referrer-Spam".
Bei der Recherche findet man heraus, dass man es hier mit Seiten bzw. Adressen zu tun hat, die unter anderem selten mehr Funktion haben, als Zugriffe zu generieren. Und in der Statistik aufzutauchen. Man erkennt sie insbesondere an periodisch schwankenden Klickzahlen. "thetaoofbadass" beispielsweise setzt alle 2-3 Tage rund 10 Klicks.
Trojaner, Viren, Würmer, alles gleich inklusive.

Der Tipp, das zu verhindern: abwarten und keine Links anklicken, die man nicht kennt. Wer es sich nicht so einfach machen möchte, recherchiert die z.T. einschlägig bekannten Domains nach.

Angeblich bereinigen Betreiber wie Blogger.com auf die Dauer die Statistiken und setzen Filter dagegen. Bin mal gespannt ;)

Freitag, 19. Juli 2013

Twilight und der Kimono

Eigentlich mehr ein Memo an mich selbst, für euch etwas zum Lachen:

Man stelle sich einen schwarzen Kimono mit Metallic-farbenen Verzierungen vor. Tja, ich hab ihn wohl ein wenig zu heiß gewaschen. Empfohlen sind 30°C, gewaschen wurde er auf 60°C - und nun fehlen Teile der Malerei, dafür glittert es auf dem Schwarz-Blau des gesamtes Stoffes.

Nur ärgerlich, wenn man das Teil eigentlich morgen Abend zum Vampire-Spiel verwenden wollte. Das schaut ja aus wie Twilight!


/Update:
Auch der Hakama zeigt Ausfallerscheinungen - die Muster waren ebenfalls goldfarben. Sieht aus, als würde ich in den nächsten Wochen genug zu tun haben, diese Sachen wieder aufzufrischen. Und vor allem: Zu bügeln.

Folgende Versuche werden zeigen, ob es nur an der Waschtemperatur liegt oder ein allgemeines Problem der Farben ist. Wenn sich das Ganze als Farbmangel erweist, wird es kritisch - siehe die bisherigen Banner. Obwohl die hoffentlich nicht halb so oft die Waschmaschine von innen sehen werden wie meine Gewandungen.
Und insbesondere der Hakama wird trotz Vlieseline noch weiter in der Waschmaschine leiden müssen.

Mal sehen - Testläppchen ist jedenfalls schon auf dem Weg.

Freitag, 12. Juli 2013

Nummer 15 lebt!

Naja, zumindest fast ;)

Der Zwischenstand:



Der Rand besteht nun zu 5/8teln - und wird vermutlich ein goldenes Inferno ;)
Morgen... besser gesagt heute... soll es fertig werden. Ich bin gespannt, ob ich das schaffe.

/Update:
Man verzeihe das lichtmäßig ungünstige Foto. Jetzt, wo ich wach bin, fällt mir auf, dass es wirklich nur ein "Zustand"-Bild ist ;)
Aber wenn ihr Glück habt, gibt's heute ein neues.
Ganzes.
Fertiges.
*irre kicher*

/Update 2:
Nicht fertig, aber sooooo goldig:

Freitag, 5. Juli 2013

Nur echt mit...

Wäschezettel!

Ja, es ist einfach nur ein klein wenig Blödsinn, den ich mir da leiste, aber irgendwie musste es sein:



4 Banner sind gesäumt und geöst, 10 warten noch auf ihren Saum und allesamt sind sie fixiert und gewaschen.

Nummer 15 wird nochmal eine Herausforderung - aber bis dahin geht's weiter voran.

Mittwoch, 3. Juli 2013

Halt die Klappe!

Snowden, der Amerikanische Geheimnisverräter, ist aktuell überall in den Medien. Seine Asylanträge ebenso wie die Ablehnungen, besondere Verhandlungen und Bedingungen...

Gerade hat er in Russland abgelehnt, das Asyl gegen seine Stimme einzutauschen, und Deutschland hat seinerseits verweigert, mit dem Hinweis, er sei nicht politisch verfolgt und müsse die Konsequenzen seines Handelns tragen. Man hat seine Papiere als ungültig erklärt.
Ich frage mich schon seitdem Russlands Bedingungen bekannt wurden, was zur Hölle da vorgeht. Und vor allem, was das nächste ist.

Es mag sein, dass Snowden eine Straftat begangen hat. Allerdings hetzt man einen Menschen dafür üblicherweise nicht durch die ganze Welt, geschweige denn, dass die Welt ihn mithetzt. So gesehen ist er kein Terrorist, hat keine Menschen umgebracht oder gefoltert... ach stimmt, das war ja jemand anderes.
Snowden hat nichts mehr - keine Papiere, keine Familie, keine Wohnung. Vielleicht hat er noch etwas Geld, aber auch das geht irgendwann zur Neige, wenn er sich nicht eine offizielle Arbeit suchen will. Und auch das kann er ohne die Papiere wahrscheinlich nicht. Wenn man ihn nicht irgendwann hochnimmt und ausliefert.

Ich glaube kaum, dass ein Mann all das auf's Spiel setzt, nur weil es ihm im linken Zeh juckte. Ich glaube aber, Snowden hat sehr genau gewusst, dass er nach dem Verrat "Zuhause" nicht mehr willkommen ist. Was er vermutlich nicht ahnen konnte, ist, dass quasi die gesamte Welt ihn abblockt.
Er hat gesprochen und man hat ihn so schnell mundtot gemacht, wie es nur ging. Nur, dass er seinem Maulkorb davonläuft. Und hoffentlich auch die Isolation auf dem Flughafen durchbrechen kann.

Eigentlich hätten sie ihn alle begrüßen müssen, haben doch die Staaten vermutlich ein Interesse darin, eventuell unveröffentlichte Datenpakete geschenkt zu bekommen. Wer weiß, was man Snowden bisher angeboten hat und was nicht öffentlich geworden ist. Offensichtlich bestehen aber andere Überlegungen. Keiner möchte sich den Schwarzen Peter ins Land holen. Oder vielmehr wollen sie ihn wieder loswerden, um keine Schwierigkeiten zu bekommen.
Sind wir näher an einer Eskalation der Beziehungen, als es uns die Politik sagt?

Ich bin nur ein normaler Bürger. Ich kann nicht wissen, was die Politik tut und warum. Aber ich habe durchaus den Eindruck, dass hier mehr im Spiel ist als nur ein Geheimnisverrat. Die Politik läuft seit mehreren Jahren quer - beispielsweise sehe ich den vollständigen Verlust der Privatsphäre nur noch als eine Frage der Zeit.
Ausgenommen, es ändert sich etwas. Die Gesellschaft rebelliert zum Teil bereits jetzt gegen die Entwicklungen. Hinter der Fassade der Werbung und der heilen Welt fault es und zwar deutlich.

Eine Person hat sich die Freiheit genommen, den Mund aufzumachen.
Und nun sagt die Welt "Halt die Klappe!".
Wann werden sie das Sprechen beenden und ihm die Zähne ausschlagen?


Wie hat Tante Jay in Freiheit statt Angst geschrieben:
Und für jeden einzelnen von uns nähert sich mit raschen Schritten die Stunde, wo man wählen muss.
Nicht, welche Figur in Berlin die nächsten 4 Jahre den Kanzlerstuhl warmhält, sondern die Wahl zwischen:
Freiheit
oder
Angst.


Dass wir uns um so etwas Gedanken machen müssen?
So viel zum Thema moderne, zivile, humane Welt.

Dienstag, 2. Juli 2013

Huaraches binden (die Erste)

Irgendjemand da draußen hat vor Kurzem danach gesucht, wie man Huaraches bindet und ist bei mir gelandet. Es war Pech, aber bisher hatte ich keine Anleitung hier. Aber jetzt!

Im Internet gibt es einige Videos zum Thema "Wie binde ich Huaraches"
Dekadent wie ich manchmal bin, musste ich allerdings feststellen, dass meine Internetleitung nicht allzu viel dessen unterstützt, bastelte selbst ein wenig herum und tadaaaa:
Meine eigene Anleitung.

Die Bindeweise mag nicht irgendwelchen Traditionen oder Gebräuchen entsprechen, aber sie funktioniert. Zumindest für "Zusatzsohlen, die unter dem Fuß festgebunden werden". Traditionell wird wohl mehr oder weniger nur mit einem Ende gebunden. Vielleicht bekomme ich das auch irgendwann heraus und zeige es dann hier ebenso.

Mit etwas Übung ist diese Bindeweise in wenigen Sekunden erledigt - es dauert bei mir tatsächlich länger sie auszuziehen als anzulegen. Die Bindeart hält die Sohlen sehr zuverlässig an Ort und Stelle, selbst wenn die Sohle wegen z.B. Regenwasser unter der Fußsohle entlangglibscht. Bzw. es versucht.

Was braucht man:
Ein paar selbstgebaute Huaraches
Ein bisschen Fingerfertigkeit

So sieht meine Bastelei aus:



Montag, 1. Juli 2013

Neues von der Bannerfront (9/15)

Nachdem aufgefallen ist, dass mehrere Parteien sich verzählt haben: Wir korrigieren die Anzahl der Banner auf 15.

Nach einem sehr langen Wochenende werde ich wohl morgen meine Arbeit fortsetzen.
Bisher ist etwas mehr als ein halber Liter Farbe geflossen, um insgesamt neun der fünfzehn Banner zu bemalen. Drei Schablonen wurden nötig, rund 55 Stunden Arbeit sind bisher geleistet. Ein Sublimatstift ist kurz davor das Zeitliche zu segnen und eine Schere musste nachgeschliffen werden.

Das ist das Ergebnis:

Ich habe Angst

Inspiriert von dem Piratenblog Umrath

Ich habe Angst -
Nein, nicht, dass eines Tages alles anders ist.

Denn das wird es sein, die Welt verändert sich und das ist eigentlich auch gut so. Aber die moderne Welt zeigt uns, wie Regierungssysteme extreme Formen und staatliche Mechanismen versagen oder willkürlich Menschenleben zerstören können.

Wie hieß es in einer beliebten Amerikanischen Fernsehserie?
Es reicht ein Wort, um dich sämtlicher Rechte zu berauben. Niemand wird wissen, wo du bist und keiner wird dich schreien hören.
Okay, das letzte ist eine typische Phrase aus Horrorfilmen, aber gerade in diesem Zusammenhang stimmt sie. Es reicht heutzutage ein Wort, eine Kategorie, um einen Menschenleben zu zerstören. Und es existieren mehrere dieser Kategorien in verschiedenen Schnelligkeitsgraden des entsprechenden Abstiegs.

Terrorist.
Verurteilter Verbrecher/Knasti.
(Langzeit-)Arbeitsloser.

Sicher fällt einem noch mehr ein, wenn man intensiver darüber nachdenkt. Aber diese drei sind Teil der effektivsten Gruppe im Zusammenleben der Gesellschaft. Sie bestimmen Ruf, Ansehen, finanzielle oder sofort die Wohnungslage und noch vieles mehr.

Ich habe Angst.

Davor, dass ich eines Tages dazu gehöre. Dass das Szenario vom Orwells 1984 nicht mehr allzu weit weg ist.

Davor, dass Leben und Sein vom persönlichen Wohlverhalten abhängig ist und sonst nichts. Bereits jetzt manifestiert sich im Arbeitslosensektor ein Phänomen, das gern mit Sklavenmarkt und Menschenhandel umschrieben wird. Und ich gebe ihnen recht, denn wer hier nicht gesellschaftskonform ist, landet in der Ascheschublade oder schlimmeres. Die für diesen Zustand "zuständigen" Stellen liegen oberhalb dessen, was ein Normalbürger unmittelbar beeinflussen könnte.
Ausgenommen durch direkte Gewalt. Wohin das führt, sieht man an Notfallknöpfen und Security-Personal in den Gebäuden.

Davor, dass das bei Tante Jay abgewandelt zitierte Gedicht doch noch Wahrheit wird: Ausweitung des Bewegungsspielraumes - "Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“
(Sie hat auch noch mehr dazu geschrieben: Ich hab nichts zu verbergen )

Davor, dass eines Tages die Rechtediskussion derart ausartet, dass man wirklich einen Kaufbeleg für ein Buch, eine CD, eine Datei oder etwas dergleichen bei sich haben muss. Anderenfalls wäre man ja Raubkopierer. Oder Dieb. Und wie bereits schon seit längerem bekannt ist und seit längerem diskutiert wird, werden diese härter und länger bestraft als Personen, die Kindesmissbrauch begehen. Ich möchte für gute Filme Geld bezahlen, ebenso für Musik, die mir gefällt. Aber ich möchte sie auch auf verschiedenen Geräten nutzen. Bin ich jetzt kriminell?

Davor, dass wir nicht mehr sagen dürfen, was wir denken, und aufpassen müssen, dass wir uns nicht auffällig bewegen. Denn bereits jetzt ist die Entwicklung von Computerprogrammen fortgeschritten, die "auffälliges Verhalten" bewertet werden kann. Wer aber legt die Grenzen fest? Sind dann weniger konforme Lebensstile gefährlicher als konforme? Und besteht Konformität dann darin, nur stillzuhalten und seinen Job zu machen? Dürfen wir lachen, wenn wir auf einem Bahnsteig stehen? Dürfen wir uns vor einem Gebäude die Hand geben oder für das Urlaubsfoto posieren?

Davor, dass man mir Freiheit zusichert und trotzdem jeder für sich in seinem Käfig aus Angst hockt. Dass es erst einem Bürgerkrieg bedarf, dass es besser wird. Oder schlechter.

Davor, dass die Politik das Einzige, aber Machtvollste ist, das wir mit Emotion betrachten können - und diese Emotion Angst ist. Statt Stolz oder Freude.

Ja - ich habe Angst.

Sonntag, 30. Juni 2013

Rechtsüberholer

Verflucht möge er sein, oder sie, je nachdem. Dem mögen die Ohren klingeln und die Füße jucken und was weiß ich noch!

Nun bin ich ja nicht unbedingt ein sportlicher Fahrer, aber auch nicht wirklich die lahme Schnecke vom Dienst. Ich fahre vorsichtig, ja, ebenso ziemlich regelkonform - aber auf der Autobahn ohne Tempolimit wird das auch schon mal ausgenutzt.

Vor ungefähr einer Stunde trennten mich dann allerdings nur Zentimeter von einer Begegnung mit was auch immer als Jenseits betrachtet wird. Meinen Freund ebenso, der hat es allerdings nicht mitbekommen. Er schlief glücklicherweise gerade. Da es sein Heil'ges Blechle ist, wäre er mir wohl beinahe in Ohnmacht gefallen.

Wir alle lernen in der Fahrschule, möglichst mehrfach zu schauen und damit Bereiche einschätzen und absichern zu können. Genau das hat uns heute gerettet:
Auf der Strecke, auf der zwischen 90 und mehr als 200km/h gefahren wird, war ich mit rund 160km/h unterwegs. Das ist für meine Verhältnisse recht viel, aber noch im Rahmen des Beherrschbaren. Wir schauen uns also die Szenerie an: Autobahn, nicht sonderlich gute Fahrbahn, zweispurig. Ich auf der linken Spur, mit rund 160 km/h - rechts neben mir, in ordnungsgemäßen Abständen, die Langsamfahrer. Im Allgemeinen bei geschätzten 130km/h, durchsetzt mit LKW, Kleingespannen und überladenen Kleinwagen (80-100 km/h).

Hinter mir drängelte ein Fahrer. Nur bin ich aus Routine unglaublich gut darin, so etwas zu ignorieren. Lichthupe in einer Entfernung, dass man sie nur an den Reflexionen der Motorhaube des Hintermannes erkennt, sind bekannt. Ich sah mich also in aller Ruhe nach einer Lücke um, damit ich Platz hätte machen können. Besagte Lücke fand ich, musste dafür aber einen Kleinwagen überholen. Also arbeitet man sich an besagte Lücke heran, ignoriert weiterhin das wilde Blinken, Aufblenden, Winken, extrem Nah-Auffahren und Gestikulieren des Hintermannes.

Ich hatte gerade den Blinker gesetzt und wollte eben leicht einschlagen, um in die Lücke zu manövrieren, da sehe ich, wie besagter Drängler sich relativ zu mir ebenfalls seitwärts bewegt und schließlich noch einmal Gas gibt. Ich zog so schnell wie nur eben möglich auf die linke Spur zurück, denn unter weiterhin wilden Gestikulieren, darunter einem Stinkefinger, überholte der besagte Drängler rechts.

Nicht genug dessen, das geschickte Manöver endete mit einem enorm knappen Einscheren und ich war froh, dass vor Kurzem die Bremsen gewechselt worden waren. Und dass sich hinter mir kein Drängler befand.

Ich schreibe es noch einmal: Uns trennten Zentimeter.
Und das war heute auf rund 200km und etwas weniger als anderthalb Stunden nicht das einzige Mal. Insgesamt sieben Rechtsüberholer, drei Notbremsungen (Missachtung des Sicherheitsabstandes) und vier beinahe-Touchierer meiner Nebenmänner oder -frauen.

Da fragt man sich doch echt was da draußen abgeht.

Freitag, 21. Juni 2013

Der erste Tausender!

Das muss ich eben mal loswerden :)

Heute Nacht kamen zusammen:
(nicht in Prioritäten-Abfolge, einfach nur so aus'm Handgelenk)

- Es ist eine Kette wieder aufgetaucht, die mir eine Menge wert ist und die ich absolut verloren und verschwunden glaubte. Sie lag im Vorgarten des Hauses und eine Freundin hat sie beim Schwatzen durch Zufall entdeckt.

- Es hat geregnet! Ein Temperatursturz von rund zehn, zeitweilig beinahe 15 Grad macht das Leben wieder angenehmer.

- Ich bin ein Stück meines Fundus losgeworden und habe (selten genug, normalerweise wird gegen immaterielles getauscht) Geld dafür bekommen! Neue Nähmaschine, ich komme! Ein weiterer Auftrag ist nachgerutscht, auch wenn das noch ein Weilchen dauern wird.

- Die Orga von Nebelfeuer ist mir aufgrund der Arbeitsbedingungen der Banner und einer kleinen Bitte noch ein weiteres Stück als ohnehin entgegen gekommen, weiter als ich jemals vermutet hätte.
Ganz lieben Dank Jungs und Mädels, ihr rettet mir da finanziell einiges!

- Der Klickzähler des Blogs hat die Tausender-Marke durchschlagen :) (ja, für manche mag das nicht so wichtig sein, aber ich bin stolz drauf! :) Ein kleiner Überblick, was für Dinge bei mir gesucht werden, kommt demnächst.

Welt - manchmal bist du cool!

Donnerstag, 20. Juni 2013

2 von 13

Es sind 34°C am Arbeitsplatz und ich glaube, ich fall gleich auseinander, aber immerhin macht die Arbeit an den Bannern für unsre Freunde bei Nebelfeuer Fortschritte.

Für diejenigen, die interessiert, wie das so im Einzelnen ausschaut, hier was aktuelles:

Mittwoch, 19. Juni 2013

Nebengleis Wickelhose

Damit mir nicht vor lauter Arbeit langweilig wird, hab ich mir natürlich gleich noch ein zusätzliches Projekt angelacht: Wickelhosen.

Diese Hosen werden einfach bloß gebunden und sind an den Seiten offen, so dass etwas mehr Luft an die Haut kommt als bei einer "normalen" Hose. Gebatikt sollten sie natürlich auch gleich noch werden, also bastelt man da so vor sich hin.

Bilder folgen - hier ist schonmal das erste:

Geknüsel - oder was ist das?

Dienstag, 18. Juni 2013

Ready, steady... stop?

Wenn man nicht damit rechnet, kommt's erst recht dicke:
Die alte Nähmaschine hat soeben ihren Dienst quittiert. Also wieder umplanen und neu ansetzen.

Nach dem Rechnercrash und der doch sehr eng gefassten Zeitplanung ist das irgendwie so gar kein guter Zeitpunkt für so was... Zum Glück hat mein Freund ebenfalls eine und mir schon Hilfe zugesagt. So besteht Hoffnung, dass ich meine Deadlines noch schaffe.


Neue Planung:

Heute:
Schablone für die Wappen anfertigen
Eventuell erste Wappen vorzeichnen

Morgen:
Farbe kaufen
Batikaktion durchziehen (ein kleiner Nebenauftrag)

WE:
Nähen, nähen, bügeln, nähen, bügeln, waschen, bügeln, waschen, waschen.
Und wenn wir soweit sind: Ausspannen.


Die zusätzlichen Ideen zum übernächsten Wochenende sind damit zwar Makulatur, aber was solls.
Mistding.


/Update:
Die Nähmaschine näht noch!

Stiche umschalten muss ich nur ab jetzt mit der großen Kombizange. Das heißt zwar umständliches Schalten, aber es geht wieder! Das Drehrad zum Auswählen ist so ausgeleiert, dass es abrutscht - den Stift, den es bewegt, kann man aber so bedienen.
Wie man auf solche Ideen kommt? Man starrt den Stift so lange missmutig an, bis man es begreift. Bzw. bis man kapiert, dass da Plastikspäne obendrauf kleben.
Ich rechne ja mit viel, aber damit? Wer baut bitte so etwas???

Feiert meinen Wahnsinn! :D

Ready, steady, ...

Hitze!

Nichts gegen Sonne - echt nicht - aber rund um die 35°C ist dann doch echt mal ein bisschen heavy. Bereits jetzt, gegen 8, herrschen in den Innenräumen Temperaturen um die 30°C. Ich möchte nicht wissen, was uns im Hochsommer erwartet.

Zurück aus München und inzwischen am Rande des Wahnsinns (oder schon darüber hinweg? *kicherkicher*) habe ich, was ich jagen wollte: Einen Ballen Bomull. Der wird nicht vollständig in die Banner fließen (oder geschnitten), aber wahrscheinlich schon ein ganzes Stück kleiner sein, wenn ich mit ihm fertig bin.

Gestern noch etwas Farbplanung gemacht, heute wird wahrscheinlich auch noch ein bisschen Farbe geshoppt (oder auch morgen) und dann kann es endlich losgehen.

Die bisherige Planung möchte:
Heute die Banner schneiden und erste Übertragungen machen, vielleicht auch schon Konturen malen;
Irgendwann diese Woche bei einem ersten Stoß die Konturen und die Farbflächen ausmalen;
Eventuell am Wochenende bügeln und säumen;
Um das dann nächste Woche zu wiederholen.

Bilder gibt's, sobald ich den Adapter überredet habe, dass Kooperation kein Gewürz ist. ;)

/Update:
Jemand Ahnung, wo man den Treiber für nen Surfstick findet, um ihn davon zu überzeugen, dass er auch n' Mini-SD Adapter ist?
Läuft nun anscheinend, danke!

So sieht übrigens meine Hausaufgabe aus:

13 Banner, geschnitten, nicht am Stück ;)

Samstag, 15. Juni 2013

NIMBY?

(Not in my backyard, oder auch "Nicht in meinem Hinterhof", mit deutlicher Betonung auf das "mein".)

Was mich stutzig machte, war das sanfte "ditzditzditz", das vor gut einer halben Stunde meine Füße kitzelte und mir das Musikhören verleidete. Nun bin ich ja guter Musik nicht abgeneigt, aber es war schon nicht unbedingt Musik. Es klang mehr wie jemand, der gerade ein neues Schlagzeug geschenkt bekommt.

Nun gut, man ist da ja nicht so. Vielleicht hatte nur jemand ein neues Spielzeug gekauft und die Uhrzeit war ja auch noch halbwegs human.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Eine neue Bannergeschichte

Irgendwie zieht das mit den Bannern seine Kreise...
Was ja auch nicht schlecht ist, wenn unser allseits beliebter gelb-blauer Larp-Austatter das hätte, was ich brauche...

In Regensburg gibt diese Woche keinen Bomull mehr. Nicht einen Meter!
Und ich wollte einen ganzen Ballen haben...
Und die Nebelfeuer-Leute wollen doch ihre Zelte verschönern...

Hilft wohl nichts - München oder Fürth. Mal sehen.

Drückt mir die Daumen!

Montag, 10. Juni 2013

Ich hab einen Neuen!

Technik, die begeistert, und zwar in beiderlei Hinsicht.
Diesmal geht es allerdings nicht um ominöse Lichtpulte, sondern um den Nachfolger des vor Kurzem "heimgegangenen" Rechners.

Ja, ich habe einen Neuen! Und ich stehe dazu ;)
Nach nunmehr rund 3 Tagen mit neuem Rechner und Windows 8 stelle ich fest:

Dienstag, 4. Juni 2013

Kannst du ohne?

Die Frage ist eigentlich eine unglaublich simple:
"Kannst du ohne 'das' leben?"

Man kann sie auf viele Dinge anwenden. Und wenn man sich umschaut, bemerkt man plötzlich, was eigentlich alles wegkann. Bei Zenmonkey findet sich eine Liste:

Dienstag, 28. Mai 2013

Menschen sind wie Marmelade...

Ich wurde danach gefragt, wie ich wohl die Welt betrachte und da fiel mir ein Vergleich ein, den ich vor langer Zeit einmal gezogen habe:

Menschen sind wie Marmelade.

Das "Große Charkah"-Projekt: Was zur Hölle ist ein Charkah?

Spinnräder sind Herdentiere. Das ist eine Weisheit, die jeder (Woll- oder was-auch-immer-für-eine-Faser-) Spinner kennt und meistens auch beherzigt. Es gibt nur wenige, die ausschließlich eine Spindel oder ein Spinnrad besitzen, wenn sie es sich leisten können.
Da ich bereits ein Spinnrad besitze und ein zweites, das leider nicht spinnfähig ist, schreit es förmlich danach, ein weiteres hinzuzufügen. Nun, ein Spinnrad zu kaufen, kann ich mir nicht leisten. Die Handarbeit, die dahintersteckt, will bezahlt sein und dementsprechend kosten gute Spinnräder dann auch mal mehr, als ich als Monatsbudget zur Verfügung habe.


Samstag, 25. Mai 2013

Conbericht: Im Eisernen Griff - Freitag

Wie versprochen habe ich mich nun an den Conbericht gesetzt und wie immer gibt es einige Lücken in der Erinnerung, die ich vermutlich nach und nach füllen werde ;) Da auch meine Freunde bei PaleoBarefoots (da gehts hier lang: Homepage für die Kettenfüßlinge) durch den Link hierher geführt werden, sind auch ein paar Details und Geschichten hierzu dabei. Ich hoffe, ihr habt trotzdem Spaß beim Lesen :)

Also los:

Donnerstag, 23. Mai 2013

Für Zwischendurch: Ein Zeitmesser

Viele Zeitalter, darunter die Antike, haben es vorgemacht: Zeit kann man messen, indem man einfache Hilfsmittel verwendet. So kamen Kerzen mit Markierungen, die berühmten Sand-, Wasser- oder Sonnenuhren zum Einsatz, auch genau bemessene Öllampen wurden verwendet. Ihnen allen gemein ist ein ungefähr gleichmäßiger Verbrauch bzw. Abfluss.

Die Erwähnung einer Sonnenuhr, die Geräusche zu entsprechender Stunde erzeugt, brachte mich auf eine simple, heutzutage bastelbare Lösung zu entwickeln. Sie sollte nicht viel Geld kosten, einfach realisierbar sein, außerdem möglichst wiederverwendbares Material beinhalten und ...
Naja, eierlegende Wollmilchsau, ihr kennt das ja ;)

Aber gar nicht dumm, denn es gibt eine Lösung dafür:

Mittwoch, 22. Mai 2013

Conkritik: Im Eisernen Griff

Da aktuell die Diskussionen in Facebook und dem zur Orga gehörenden Forum parallel laufen und es sicherlich auch den einen oder anderen anderen interessiert, was ich so in meiner Freizeit anstelle, packe ich die Conkritik gleich hier mit hinein, um demnächst noch einen Conbericht nachzuschieben und zu erzählen was wir so an Blödsinn angestellt haben.

Immerhin sind Live-Rollenspieler ohnehin berühmt dafür, sich im Spiel ein bisschen zum Apfel zu machen.

Donnerstag, 16. Mai 2013

On-the-fly: De Gramont

Was könnte es anderes sein - ein Bannerchen.
Und wie immer - kurz vor knapp.
Dieses mal *wirklich* kurz vor knapp, denn letzten Endes habe ich rund 4 Stunden Zeit. Insgesamt. Wenn man bedenkt, dass das große Wappen rund 30 Stunden Arbeitszeit gefressen hat, ist das schon irgendwie... nun ja.
Aber was tut man nicht alles für einen "Toten".

So schaut's jetzt aus:

Mittwoch, 15. Mai 2013

Und da hat es "Klick" gemacht.

Wer kennt das nicht, es gibt so Tage, da möchte man gar nicht wirklich aufstehen. Inzwischen sehe ich es mit Humor, immerhin war ohnehin vorgesehen, Ersatz zu besorgen und ein paar kleinere Renovierungs- und Aufräumarbeiten vorzunehmen.

Ersatz von was?
Im Großen und Ganzen wohl "nur" eine Steckdosenleiste und ein Schuko-Stecker. Und ein Rechner. Und vielleicht...
... aber fangen wir von vorn an.

Montag, 13. Mai 2013

Zwang, gesellschaftlicher

Gerade im Hinblick auf die Beschneidungsdiskussionen und verschiedene Themen über Marktwirtschaft, Sozial-Politik und dergleichen fiel mir ein Kernthema auf: Gesellschaftlicher Zwang. Oder auch Zwang, der aus erlernten Verhaltensweisen entsteht.

Nun sind wir ja soziale Wesen. Man verzeihe mir den Ausdruck, aber eine gewisse Schwarmintelligenz ist uns ebenso zu eigen wie ein gewisses Schwarmverhalten. Das ist - sachlich betrachtet - ja auch eigentlich gar nicht schlecht. Immerhin hat uns das einiges an Weiterentwicklungen eingetragen, doch letzten Endes auch Nachteile beschert.
Und ich rede hier nicht von Nachteile á la "Wir müssen Zeit für andere aufbringen." Für mich ist das auch kein Nachteil, auch wenn mancher das anders sieht. Tatsächlich - es gibt Leute, die es schlecht finden, für andere da sein zu können oder zu wollen. Vielmehr hat sich eine Kultur entwickelt - was auch nicht schlecht ist - aber inzwischen ist es keine Kultur des Fortschritts und des Zusammenlebens mehr. Aus meiner Sicht ist es eine Kultur des gesellschaftlichen Zwanges.

Beschneidungsdiskussion - ein Jahr später

-> Für die, die das schon gelesen haben: Kleines Update, denn ich habe noch etwas ergänzt. Am Ende. Ja, da ganz unten. ;)


Ein Jahr ist vergangen - die Zeit bleibt nicht stehen. Erinnert sich noch irgendwer an dieses Lied?
Die Zeit bleibt nicht stehen. Eine schöne Feststellung.
Die Zeit bleibt nicht stehen - außer bei einigen Leuten.

Der Beschluss, dass Beschneidungen Körperverletzungen sind (Google zeigts: Suchergebnis für Gericht, Körperverletzung, Beschneidung), ist nun fast ein Jahr her, und die Diskussion läuft weiterhin.

Ich empfinde es als unglaublich faszinierend, wie viele Argumente hin und her geworfen werden. Eigentlich ist man sich nahezu einig, dass die Beschneidung Risiken birgt, die ihren Nutzen nicht aufwiegen. Ähnlich sieht es bei Fragen nach den erlittenen Schmerzen aus.

Der einzig, wirklich strittige, Punkt scheint mir zu sein:
Ist es richtig, religiöse Bräuche über das Allgemeinwohl eines Wesens zu setzen, das noch nicht selbst entscheiden kann?

Das Beispiel mag absurd wirken, aber letzten Endes liegt es gleich:
Nehmen wir mal an, ich wäre Mitglied einer religiösen Organisation. Diese Organisation geht davon aus, dass ein Mensch nur eine Hülle ist und deswegen Verletzungen oder dergleichen nichts ausmachen. Genau genommen sind Schmerzen eine Prüfung und genau deswegen wird es nach mehreren Jahrzehnten der Existenz dieser Religion als notwendig erachtet, dass solche Prüfungen durchstanden werden.
Ich wäre dieser Religion beigetreten, nachdem ich volljährig war, so dass keine Frage danach besteht, ob ich bestimmte Riten mitmachen darf.
Einer dieser Riten ist... sagen wir mal... sich ein Glied des kleinen Fingers abhacken zu lassen. Möglichst, kurz nachdem man in diese Gemeinschaft eingetreten ist. Gut, jeder Mediziner wäre entsetzt, aber abhacken lassen kann man ja auch von anderen. Dann geht man zum Arzt und lässt die Wunde versorgen.
Nehmen wir weiter an, ich wäre schwanger geworden und hätte nun ein Neugeborenes. Die Gesetze meiner Religion verlangten nun, dass dem Kind als erste Prüfung ein Fingerglied amputiert würde. Natürlich ohne Betäubung.

Wer hackt es ab?

Du?
Oder du da drüben?
Vielleicht sollte ich einen Arzt fragen, der macht das bestimmt gern. (Ironie, sollte klar sein, oder?)

Oder würde man nicht viel lieber dem Kind die Freiheit lassen, bis es selbst entscheiden kann?
Egal, ob es um eine Vorhaut, einen kleinen Finger oder sonst irgendwas geht - genauso egal sind in dieser Hinsicht die religiösen Ansichten*. So lange ein Wesen nicht selbst entscheiden kann, ist die Sache nicht in Ordnung.

(* Ehe es ein großes Hallo gibt diesbezüglich: Ich respektiere den Glauben anderer Leute, so lange ein jeder keinen anderen damit beeinträchtigt. Wenn eine Glaubensgemeinschaft darauf aus wäre, keine Kleidung zu tragen: Soll sie. Das gleiche gilt z.B. für Konvertiten des Judentums. Nur wenn jemand zu mir käme und mir vorschreiben wollte, ich müsse eine kleine Sunna vornehmen lassen, um von ihm als Mensch anerkannt zu werden, würde ich ihm deutlich einen Vogel zeigen.)

Das Beispiel vom Robin (Beitrag bei Robins Urban Live Stories) mit dem Ohrlochstechen passt sehr gut dazu. Und auch Tante Jay ("Leute, wir müssen reden") schreibt sehr eindringlich hierzu.

Ich kann nur abschließend die Bitte äußern:
Leute, lasst euren Glauben und eure Ansichten beiseite bei solchen Entscheidungen. Religion ist wichtig, aber wenn sie nur in Ausnahmefällen lebensbedrohliche oder medizinisch unnütze Eingriffe beinhaltet, dann lasst die Person selbst entscheiden.

 Eine Ergänzung nach fortgeschrittener Recherche für weitere Posts:
Wie auch Tante Jay mir im Gespräch sagte: Viele der Kinder, die nach einer Beschneidung sterben, sterben offiziell nicht "an", sondern "nach" der Beschneidung.
Woher dieses Leugnen?
Vielleicht liegt es daran, dass auch den Juden eine Vorschrift gegeben ist, die da lautet "Du sollst nicht töten."
Das klingt bissig und bösartig, aber da der Beschneider eine wichtige Person ist, habe ich den Eindruck, dass sich niemand, auch der Arzt nicht, die Schuld zuschreiben lassen will. Das ist verständlich - wie wollte auch ein moralisch gefestigter Mensch solch eine Sünde für sich rechtfertigen. Dass nämlich ein Kind aufgrund der Beschneidung stirbt, ist mehr als ein Kunstfehler bei einem gerechtfertigten Eingriff, ebenso wie bei einem kosmetischen. Nur leider können in gewisser Weise weder die Eltern noch die Beschneider etwas dafür.

Samstag, 11. Mai 2013

Jetz isses fast fertig

So, besagtes Banner aus dem letzten Post hat nun fast den Status "fertig" erreicht - zusammen mit mir. ;)

Dat isses:


Man beachte den interessanten Effekt, dass die Kamera ringsrum nicht scharfstellen kann - spricht ein bisschen für die Größe, würde ich sagen ;)

Mittwoch, 8. Mai 2013

Das nächste Bannerkapitel


Das nächste Banner...
Heute die Outlines, vielleicht auch schon die ersten Malarbeiten - morgen...?
Wer weiß ;)



Und ja, es sieht nicht bloß riesig aus. Der Knubbel unten rechts ist das Ende von meinem Meterstab. Nur so zum Vergleich ;)

Montag, 6. Mai 2013

Verzichtbar?

"Vom Notwendigen
zum Brauchbaren
über das Luxusgut
zur Völlerei"

Das waren meine ersten Notizen, als ich mich mit dem Stichwort der "Geplanten Obsoleszenz" beschäftigte. Sie passen zum Folgenden, also habe ich sie als kleinen Einstieg stehenlassen.

Ich habe mir einige Zeit schon Gedanken darüber gemacht, was notwendig und dergleichen bedeutet.

Träume und der Kreisel

... oder Realitätsbetrachtung á la Inception.
(Ja, ich weiß, dass man á la anders übersetzt und auch anders ansetzen müsste)
Das Folgende ist nur meine eigene Interpretation und hat keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Es sind allerdings durchaus Forumsdiskussionen und dergleichen mit eingeflossen ;)

"Welches ist der widerstandsfähigste Parasit? Ein Bakterium, ein Virus, ein Darmwurm? [...] Ein Gedanke! Resistent, hochansteckend, wenn ein Gedanke einen Verstand erstmal infiziert hat, ist es fast unmöglich, ihn zu entfernen." ("Inception", Zitat von Cobb)
Lasst euch anstecken!

Als erstes fangen wir mal mit den Randfakten an:

"Inception" beschäftigt sich grundlegend mit der Möglichkeit, in dem Traum eines anderen Menschen einzusteigen. Dort kann man verschiedene Dinge tun, das kennt man ja von Träumen: Man fliegt, man fällt, man wird erschossen...

Montag, 29. April 2013

Einmal japanischer Hof, bitte!

Wieder einmal ein paar Bilder -

Die Klamotte besteht aus zwei kurzen Kimonos, einer Wickel-Rock-Hose und einem langen Kimono, der sich an einem Uchikake bzw. den traditionellen Junihitoe orientiert:

Spielbericht - Was bei Tag geht, geht auch bei Nacht.


Das Gutshaus Gantikow, Teil der sogenannten Offenen Häuser, befindet sich im Raum Kyritz, für die weniger nördlichen wie mich grob Richtung Berlin.
Das Haus ist, wie man auch auf den Bilder auf deren Homepage sehen kann, ein wunderschönes, altes Gebäude mit Garten. Es ist liebevoll und detailliert bemalt, so dass die Mär herumging, es sei von einem Einsiedler bewohnt gewesen, der schließlich verrückt wurde. Zwar sind die Bedingungen für die Miete etwas streng, das macht allerdings das Ambiente um Längen wieder wett.
Es lohnt sich, dort mal vorbei zu schauen oder ein paar Nächte zu verbringen.

Warum erkläre ich das alles und was zur Hölle hat das mit der Überschrift zu tun?

Dienstag, 23. April 2013

Vier Banner


Nach einem monströsen Wochenende - sowohl, was das Arbeits- und Stresspensum anging, aber auch die Menge an Spaß war beachtlich - zeige ich hier nun nach und nach die Bilder aus meinem "Atelier". Vor dem Event fielen rund zwei Wochen Arbeit an, die insbesondere in der zweiten Woche eine interessante Arbeitsdynamik bekammen.
Soll mal jemand behaupten, Heimarbeit wäre unstressig.

Hier also das stärker zeitgebundene Projekt:
Städtebanner.

Vorsicht, hier folgen viele Bilder - 

Donnerstag, 11. April 2013

Wer mit wem - und was überhaupt?

Ein Zitat aus einer Diskussion um Spielsettings und Besucher:
Die Spielleitung ist der Veranstalter (Punkt) Der Veranstalter gibt die Regeln und das Setting vor (Punkt) Ein Spieler kommt IMMER von außen in die Gruppierung hinein (Punkt) Daher muss sich der Externe (also der Spieler) den Gegebenheiten anpassen (Punkt!!!) Das ist überall so! Egal ob man zu Freunden kommt, oder in eine neue Firma einsteigt oder in ein Geschäft geht. Wer von außerhalb DAZUKOMMT muss ich anpassen. Nicht die die ein vorhandenes Setting anbieten!

Grundsätzlich hat diese Forderung Sinn. Immerhin hat der Veranstalter, im fraglichen Fall auch die Spielleitung, eine Planung, was sie spielen möchte und wie sie es spielen möchte. Problematisch allerdings wird es dann, wenn Interaktionen erwünscht und ihr Rahmen nicht festgelegt wird.
So wie zum Anlass besagter Diskussion...

Dienstag, 9. April 2013

Osterjuwelen

 
Zu Ostern gehören besondere Geschenke und insbesondere Eier mit besonderen Mustern und Verzierungen. Man nutzt also gerne einmal die Gelegenheit und verschenkt schön gemalte oder anderweitig bearbeitete Eier. So verrückt, dass ich das beeindruckenste alle Eier - ein Gänse-Ei, das aussah als sei es aus Spitze, gefräst mit einem kleinen Zahntechnikerwerkzeug, bin ich allerdings auch nicht. Daher hatte ich mich zu etwas schlichterem durchgerungen.

Für diejenigen, die schon immer gerätselt haben, was man mit den transparenten und teilbaren Eiern so machen kann:

Mittwoch, 3. April 2013

Mehr, mehr, mehr... !

Die Arbeit nimmt kein Ende und da mag noch einer behaupten, dass ich ein Reallife hätte ;)

Neben der Färbearbeit an einem Kleid und dem allgemeinen Chaos vor dem nächsten Abend bastle ich nun auch an einem Hakama (Bilder folgen voraussichtlich, sobald ich wieder daheim oder fertig oder auch nur fähig dazu bin ;) mit Musterung.
Gerade liegt neben mir das besagte Stoffungetüm. Rot gefärbt, mit rund 6-8m Saumlänge (genau werde ich es bei Gelegenheit errechnen) und nun bekommt es rot-silberne, kupferfarbene und goldene Pfauenaugen aufgemalt. Das allerdings für später, denn erst zum dritten Wochenende in diesem Monat wird es überhaupt gebraucht.

Wobei... gebraucht. Wirklich gebraucht ja nun auch nicht ;D
Aber trotzdem, ein bisschen bling-bling darf sein.

Ich geh dann mal wieder Pinsel zerkauen.

Donnerstag, 28. März 2013

Und wieder - färben.

Egal, wie oft ich mir schwöre, es nicht wieder zu tun:
Ich mach es doch.

Diesmal war es ein Römergewand mit Schultertuch und Gürtel dran. Ich werde es nie lernen. Nie.
Die gefühlten Tonnen an Stoff, die man dabei bewegt, sind beeindruckend. Man bekommt ein ganz neues Gefühl dafür, wie das wohl im Mittelalter gewesen sein muss. In den Färbereien und Walkereien, als das Ganze noch Handarbeit und vor allem nicht vor- und zubereitet war, sondern auch noch selber gemischt werden musste.

Mein Ergebnis:
4,5m Stoff, per Hand gefärbt, in einem netten Tannengrün, inklusive Verlaufseffekt. Zufrieden bin ich nicht, aber wer weiß, vielleicht ändert sich das morgen noch. Dann nämlich ist der ganze Spaß halbwegs trocken und kann besichtigt werden.

Bilder?
Vielleicht.
Wenn die neue Besitzerin es abnickt.

Mittwoch, 27. März 2013

Der Adler ist gelandet!

Genaugenommen ist es ein Habicht und vor allem ist er nicht geflogen, aber immerhin: Saubere Füße hat er jetzt.

Blödes Gewäsch? Sicherlich, aber irgendeine Einleitung brauchte ich hierzu:


Dienstag, 26. März 2013

Meinungsfreiheit im Internet

Im Angesicht der aktuellen Diskussionen geht ja auch gern unter, was vorher passiert ist. Die Nachrichten sind schnelllebig und es dauert nicht lange, bis ein Artikel vergessen ist. Darum dieser Link hier:

Polizei beschlagnahmt Nutzerdaten

Erinnert sich noch irgendwer daran? Nein? An die große Diskussion darum, inwieweit Daten geschützt werden sollten? Was sich daran anschließt, ist aber ein wesentlich interessanterer Punkt - die Diskussion um De-Mail.

Worum es geht:
Die Zeit über De-Mail und CCC
Man lasse es sich auf der Zunge zergehen, dass ein Verfahren, das als unsicher eingestuft ist, im Begriff ist als verpflichtend eingeführt zu werden. Ich halte es da mit den Kritikern, die anmerken, dass nicht jeder täglich in seine Mails schaut. Zwar blogge ich hier öfter, aber im Grunde genommen habe auch ich meine Zeiten, wo mir Internet, Mail und Chat gestohlen bleiben können. Ungeachtet der Tatsache, dass ich sogar Zugriff auf ein entsprechendes Smartphone hätte.
Aber warum? Man muss nicht immer erreichbar sein.

Und auch diese Frage ist im Begriff, wieder im Schlamm der Tagespresse zu verschwinden.

Aber das soll mich heute so gar nicht grätzen, denn ich schließe mich dem Tantchen an:
Tante Jay über Zufriedenheit

Ich bin zwar noch nicht in ihrem Alter, aber ich kann vieles von dem, was sie schreibt, einfach mal bestätigen. So - und nun habt ebenfalls einen schönen Tag. Für heute ist Feierabend!

Montag, 25. März 2013

Chaoswelle: ausgelaufen

Es ist überstanden, scheint es - die letzten Ausläufer des Extrem-Chaos-Tsunamis lecken noch an der Küste, aber so langsam kehrt wieder das ein, was hier Ordnung heißt.

Nachdem der Boden quasi flächendeckend mit Zeug (Schlafsäcke, Isomatten, Kleidung, verschiedenste Getränkeflaschen, Menschen, ...) bedeckt war, erkennt man nun schon wieder den Unterschied zwischen Teppich und eigentlichem Bodenbelag. Sogar die Decken scheinen inzwischen alle wieder aufgetaucht zu sein.

Selbst das Arbeitsamt scheint irgendwie eine Erleuchtung gehabt zu haben, die dazu führt, dass man eine vorläufige Bewilligung geschaffen hat.

Seelenruhe hat auch gebracht, sich beim Freund auszuheulen, auch wenn - wie immer nach solchen Streits wohl üblich - Unsicherheiten drinstecken.

Aber es wird besser. Stückchen für Stückchen geht hier wieder die Sonne auf.

Schön.

Karnickelzüchter

Und ich dachte, ich wäre prüde... Echt - haltet mich für prüde - aber es gibt Dinge auf diesem Planeten, die tut man als Übernachtungsgast einfach nicht.

Stichwort: Kaninchenzüchter.
Ich wusste bereits bei der Erwähnung dieses Wortes, was los ist. Ohne zu wissen, *was* genau los ist.
Achtung - dieser Artikel enthält unter anderem unappetitliche Details. Behauptet nicht, ich hätte euch nicht gewarnt!

Aber von Anfang an: