Momente, in denen man merkt, dass irgendetwas seltsam ist?
Wenn man einen Eistee schlürft und feststellt, er schmeckt widerlich chemisch.
Nun bastle ich ja seit einigen Tagen an meiner Ernährung herum. Den Vorsatz, mich bewusster zu ernähren, habe ich gehalten. Die Sache mit der Balance - daran arbeite ich noch. Vom Süßkram kann ich immer noch nicht lassen, aber immerhin der Gemüsedurchsatz ist deutlich gestiegen :)
Was beim Kochen an Geschmacksverstärkern und Zusätzen wegfällt und damit aus der Gewöhnung rutscht, ist allerdings auffällig. Denn umso seltsamer schmecken die "normalen" Fertigprodukte. Joghurts und Puddings sind davon weniger betroffen (was vielleicht auch daran liegt, dass ich zwangsweise hier keine Billigmarken kaufe), der Eistee von heute morgen war allerdings ein Hammer.
Ich habe das Zeug früher literweise getrunken. Immerhin ist es schnell zubereitet (Brösel in die Flasche, Wasser drauf und schütteln - fertig zum Hinuntergluckern) und beseitigt den Durst dann auch ziemlich fix. Aber ehrlich: Süß (kein Problem), chemisch (Bäh!) und irgendwie - neeeee. Solange wie ich zu faul zum Teekochen bin, werde ich mich wohl damit abfinden müssen, das aber auch nur widerstrebend.
Ähnlich verhält es sich mit dem Brühepulver, dass ich - mangels einem verwertbaren Suppengrün - mit in den Topf warf. Ich habe früher enorm viel damit gekocht. Suppengrün zuzubereiten ist immerhin eine Menge Schnipselarbeit und das Ergebnis auch nicht wirklich allzu berechenbar. Insbesondere die Salzdosis dazu ist ein bisschen kompliziert. Aber es ist im Vergleich zum Brühpulver doch irgendwie sehr viel leckerer. Natürlicher. Runder.
Ja, haltet mich für einen Öko, aber es stimmt einfach.
"Gesund" und "absolut stimmig" ist der ganze Spaß noch immer nicht. Aber es entwickelt sich. Der Kühlschrank ist voll von bunten Naturdingern, auch genannt Paprika, Brokkoli und dergleichen mehr - und irgendwie finde ich es doch:
Ganz lecker.
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