Samstag, 5. Juli 2014

Der Wanderhure Sonntagsdress

Endlich! Endlich darf ich es zeigen!
Wer sich aufmerksam durch den Blog gearbeitet hat, hat es vielleicht schon gefunden. Denn wie so üblich habe ich meine Arbeit dokumentiert - nur: Diesmal sollte es eine Überraschung werden. Und da die Auftraggeberin diesmal auch eine Sonderanfertigung wollte, ...

Naja, in jedem Fall:
Es ist fertig.
Genau genommen:
Sie sind fertig.

Zwei Kleider nach dem Vorbild der "Wanderhure". Die Verfilmung des Romans von Iny Lorenz hat mich seit jeher mitgerissen und dann kam sie: Unsere Dark Ages Runde in München. Und wie es abzusehen war, kam das Thema auf Kleider.
Der Wunsch: Mach mir so ein Kleid.

Und dann hab ich mal gemacht...
Das da ist Baumwolle. Nur Baumwolle, plus ein paar Knöpfe. Insgesamt 24, um genau zu sein.




Leider hat es die ersten zwei Bilder etwas verzogen, es sind eigentlich Querformate.



Vorne - hinten... eigentlich schnuppe... ^^ Dito für das Unterkleid. Beide Unterkleider sehen nahezu identisch aus und das Gelb ist ja mal ein Oberhammer - glaubt man gar nicht. Das Unterkleid besteht übrigens aus Baumwollgaze. Ja, richtig gelesen, Gaze.







Ja, man kann durchgucken. Aber wie man sieht, verdeckt das Überkleid 90%

Das zweite Set schafft es dann nicht mehr ganz auf 90% ... ist übrigens die gleiche Farbe, auch wenn es nicht danach aussieht.





Warum sind die Kleider unterschiedlich?
Schon fast peinlich:
Beim Zweiten ist mir ein Schnittfehler unterlaufen.

Da man solche Tunika-Formen wunderbar mit Hilfe des Stoffbruchs spiegeln kann, habe ich das natürlich versucht. Beim ersten Kleid lagen die Stoffe richtig - beim zweiten nicht. Zack hatte ich drei Teile, aus denen dann spontan vier wurden. Immerhin weiß ich das, Opfer Nummer Zwei ... sagen wir ... kein Problem mit offenherzigen Kleidern hat.

Und der nächste Schritt wartet schon:
Aus dem ersten Kleid soll ein Hofkleid werden.

Mal sehen... mal sehen...





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