Dienstag, 28. Mai 2013

Menschen sind wie Marmelade...

Ich wurde danach gefragt, wie ich wohl die Welt betrachte und da fiel mir ein Vergleich ein, den ich vor langer Zeit einmal gezogen habe:

Menschen sind wie Marmelade.

Das "Große Charkah"-Projekt: Was zur Hölle ist ein Charkah?

Spinnräder sind Herdentiere. Das ist eine Weisheit, die jeder (Woll- oder was-auch-immer-für-eine-Faser-) Spinner kennt und meistens auch beherzigt. Es gibt nur wenige, die ausschließlich eine Spindel oder ein Spinnrad besitzen, wenn sie es sich leisten können.
Da ich bereits ein Spinnrad besitze und ein zweites, das leider nicht spinnfähig ist, schreit es förmlich danach, ein weiteres hinzuzufügen. Nun, ein Spinnrad zu kaufen, kann ich mir nicht leisten. Die Handarbeit, die dahintersteckt, will bezahlt sein und dementsprechend kosten gute Spinnräder dann auch mal mehr, als ich als Monatsbudget zur Verfügung habe.


Samstag, 25. Mai 2013

Conbericht: Im Eisernen Griff - Freitag

Wie versprochen habe ich mich nun an den Conbericht gesetzt und wie immer gibt es einige Lücken in der Erinnerung, die ich vermutlich nach und nach füllen werde ;) Da auch meine Freunde bei PaleoBarefoots (da gehts hier lang: Homepage für die Kettenfüßlinge) durch den Link hierher geführt werden, sind auch ein paar Details und Geschichten hierzu dabei. Ich hoffe, ihr habt trotzdem Spaß beim Lesen :)

Also los:

Donnerstag, 23. Mai 2013

Für Zwischendurch: Ein Zeitmesser

Viele Zeitalter, darunter die Antike, haben es vorgemacht: Zeit kann man messen, indem man einfache Hilfsmittel verwendet. So kamen Kerzen mit Markierungen, die berühmten Sand-, Wasser- oder Sonnenuhren zum Einsatz, auch genau bemessene Öllampen wurden verwendet. Ihnen allen gemein ist ein ungefähr gleichmäßiger Verbrauch bzw. Abfluss.

Die Erwähnung einer Sonnenuhr, die Geräusche zu entsprechender Stunde erzeugt, brachte mich auf eine simple, heutzutage bastelbare Lösung zu entwickeln. Sie sollte nicht viel Geld kosten, einfach realisierbar sein, außerdem möglichst wiederverwendbares Material beinhalten und ...
Naja, eierlegende Wollmilchsau, ihr kennt das ja ;)

Aber gar nicht dumm, denn es gibt eine Lösung dafür:

Mittwoch, 22. Mai 2013

Conkritik: Im Eisernen Griff

Da aktuell die Diskussionen in Facebook und dem zur Orga gehörenden Forum parallel laufen und es sicherlich auch den einen oder anderen anderen interessiert, was ich so in meiner Freizeit anstelle, packe ich die Conkritik gleich hier mit hinein, um demnächst noch einen Conbericht nachzuschieben und zu erzählen was wir so an Blödsinn angestellt haben.

Immerhin sind Live-Rollenspieler ohnehin berühmt dafür, sich im Spiel ein bisschen zum Apfel zu machen.

Donnerstag, 16. Mai 2013

On-the-fly: De Gramont

Was könnte es anderes sein - ein Bannerchen.
Und wie immer - kurz vor knapp.
Dieses mal *wirklich* kurz vor knapp, denn letzten Endes habe ich rund 4 Stunden Zeit. Insgesamt. Wenn man bedenkt, dass das große Wappen rund 30 Stunden Arbeitszeit gefressen hat, ist das schon irgendwie... nun ja.
Aber was tut man nicht alles für einen "Toten".

So schaut's jetzt aus:

Mittwoch, 15. Mai 2013

Und da hat es "Klick" gemacht.

Wer kennt das nicht, es gibt so Tage, da möchte man gar nicht wirklich aufstehen. Inzwischen sehe ich es mit Humor, immerhin war ohnehin vorgesehen, Ersatz zu besorgen und ein paar kleinere Renovierungs- und Aufräumarbeiten vorzunehmen.

Ersatz von was?
Im Großen und Ganzen wohl "nur" eine Steckdosenleiste und ein Schuko-Stecker. Und ein Rechner. Und vielleicht...
... aber fangen wir von vorn an.

Montag, 13. Mai 2013

Zwang, gesellschaftlicher

Gerade im Hinblick auf die Beschneidungsdiskussionen und verschiedene Themen über Marktwirtschaft, Sozial-Politik und dergleichen fiel mir ein Kernthema auf: Gesellschaftlicher Zwang. Oder auch Zwang, der aus erlernten Verhaltensweisen entsteht.

Nun sind wir ja soziale Wesen. Man verzeihe mir den Ausdruck, aber eine gewisse Schwarmintelligenz ist uns ebenso zu eigen wie ein gewisses Schwarmverhalten. Das ist - sachlich betrachtet - ja auch eigentlich gar nicht schlecht. Immerhin hat uns das einiges an Weiterentwicklungen eingetragen, doch letzten Endes auch Nachteile beschert.
Und ich rede hier nicht von Nachteile á la "Wir müssen Zeit für andere aufbringen." Für mich ist das auch kein Nachteil, auch wenn mancher das anders sieht. Tatsächlich - es gibt Leute, die es schlecht finden, für andere da sein zu können oder zu wollen. Vielmehr hat sich eine Kultur entwickelt - was auch nicht schlecht ist - aber inzwischen ist es keine Kultur des Fortschritts und des Zusammenlebens mehr. Aus meiner Sicht ist es eine Kultur des gesellschaftlichen Zwanges.

Beschneidungsdiskussion - ein Jahr später

-> Für die, die das schon gelesen haben: Kleines Update, denn ich habe noch etwas ergänzt. Am Ende. Ja, da ganz unten. ;)


Ein Jahr ist vergangen - die Zeit bleibt nicht stehen. Erinnert sich noch irgendwer an dieses Lied?
Die Zeit bleibt nicht stehen. Eine schöne Feststellung.
Die Zeit bleibt nicht stehen - außer bei einigen Leuten.

Der Beschluss, dass Beschneidungen Körperverletzungen sind (Google zeigts: Suchergebnis für Gericht, Körperverletzung, Beschneidung), ist nun fast ein Jahr her, und die Diskussion läuft weiterhin.

Ich empfinde es als unglaublich faszinierend, wie viele Argumente hin und her geworfen werden. Eigentlich ist man sich nahezu einig, dass die Beschneidung Risiken birgt, die ihren Nutzen nicht aufwiegen. Ähnlich sieht es bei Fragen nach den erlittenen Schmerzen aus.

Der einzig, wirklich strittige, Punkt scheint mir zu sein:
Ist es richtig, religiöse Bräuche über das Allgemeinwohl eines Wesens zu setzen, das noch nicht selbst entscheiden kann?

Das Beispiel mag absurd wirken, aber letzten Endes liegt es gleich:
Nehmen wir mal an, ich wäre Mitglied einer religiösen Organisation. Diese Organisation geht davon aus, dass ein Mensch nur eine Hülle ist und deswegen Verletzungen oder dergleichen nichts ausmachen. Genau genommen sind Schmerzen eine Prüfung und genau deswegen wird es nach mehreren Jahrzehnten der Existenz dieser Religion als notwendig erachtet, dass solche Prüfungen durchstanden werden.
Ich wäre dieser Religion beigetreten, nachdem ich volljährig war, so dass keine Frage danach besteht, ob ich bestimmte Riten mitmachen darf.
Einer dieser Riten ist... sagen wir mal... sich ein Glied des kleinen Fingers abhacken zu lassen. Möglichst, kurz nachdem man in diese Gemeinschaft eingetreten ist. Gut, jeder Mediziner wäre entsetzt, aber abhacken lassen kann man ja auch von anderen. Dann geht man zum Arzt und lässt die Wunde versorgen.
Nehmen wir weiter an, ich wäre schwanger geworden und hätte nun ein Neugeborenes. Die Gesetze meiner Religion verlangten nun, dass dem Kind als erste Prüfung ein Fingerglied amputiert würde. Natürlich ohne Betäubung.

Wer hackt es ab?

Du?
Oder du da drüben?
Vielleicht sollte ich einen Arzt fragen, der macht das bestimmt gern. (Ironie, sollte klar sein, oder?)

Oder würde man nicht viel lieber dem Kind die Freiheit lassen, bis es selbst entscheiden kann?
Egal, ob es um eine Vorhaut, einen kleinen Finger oder sonst irgendwas geht - genauso egal sind in dieser Hinsicht die religiösen Ansichten*. So lange ein Wesen nicht selbst entscheiden kann, ist die Sache nicht in Ordnung.

(* Ehe es ein großes Hallo gibt diesbezüglich: Ich respektiere den Glauben anderer Leute, so lange ein jeder keinen anderen damit beeinträchtigt. Wenn eine Glaubensgemeinschaft darauf aus wäre, keine Kleidung zu tragen: Soll sie. Das gleiche gilt z.B. für Konvertiten des Judentums. Nur wenn jemand zu mir käme und mir vorschreiben wollte, ich müsse eine kleine Sunna vornehmen lassen, um von ihm als Mensch anerkannt zu werden, würde ich ihm deutlich einen Vogel zeigen.)

Das Beispiel vom Robin (Beitrag bei Robins Urban Live Stories) mit dem Ohrlochstechen passt sehr gut dazu. Und auch Tante Jay ("Leute, wir müssen reden") schreibt sehr eindringlich hierzu.

Ich kann nur abschließend die Bitte äußern:
Leute, lasst euren Glauben und eure Ansichten beiseite bei solchen Entscheidungen. Religion ist wichtig, aber wenn sie nur in Ausnahmefällen lebensbedrohliche oder medizinisch unnütze Eingriffe beinhaltet, dann lasst die Person selbst entscheiden.

 Eine Ergänzung nach fortgeschrittener Recherche für weitere Posts:
Wie auch Tante Jay mir im Gespräch sagte: Viele der Kinder, die nach einer Beschneidung sterben, sterben offiziell nicht "an", sondern "nach" der Beschneidung.
Woher dieses Leugnen?
Vielleicht liegt es daran, dass auch den Juden eine Vorschrift gegeben ist, die da lautet "Du sollst nicht töten."
Das klingt bissig und bösartig, aber da der Beschneider eine wichtige Person ist, habe ich den Eindruck, dass sich niemand, auch der Arzt nicht, die Schuld zuschreiben lassen will. Das ist verständlich - wie wollte auch ein moralisch gefestigter Mensch solch eine Sünde für sich rechtfertigen. Dass nämlich ein Kind aufgrund der Beschneidung stirbt, ist mehr als ein Kunstfehler bei einem gerechtfertigten Eingriff, ebenso wie bei einem kosmetischen. Nur leider können in gewisser Weise weder die Eltern noch die Beschneider etwas dafür.

Samstag, 11. Mai 2013

Jetz isses fast fertig

So, besagtes Banner aus dem letzten Post hat nun fast den Status "fertig" erreicht - zusammen mit mir. ;)

Dat isses:


Man beachte den interessanten Effekt, dass die Kamera ringsrum nicht scharfstellen kann - spricht ein bisschen für die Größe, würde ich sagen ;)

Mittwoch, 8. Mai 2013

Das nächste Bannerkapitel


Das nächste Banner...
Heute die Outlines, vielleicht auch schon die ersten Malarbeiten - morgen...?
Wer weiß ;)



Und ja, es sieht nicht bloß riesig aus. Der Knubbel unten rechts ist das Ende von meinem Meterstab. Nur so zum Vergleich ;)

Montag, 6. Mai 2013

Verzichtbar?

"Vom Notwendigen
zum Brauchbaren
über das Luxusgut
zur Völlerei"

Das waren meine ersten Notizen, als ich mich mit dem Stichwort der "Geplanten Obsoleszenz" beschäftigte. Sie passen zum Folgenden, also habe ich sie als kleinen Einstieg stehenlassen.

Ich habe mir einige Zeit schon Gedanken darüber gemacht, was notwendig und dergleichen bedeutet.

Träume und der Kreisel

... oder Realitätsbetrachtung á la Inception.
(Ja, ich weiß, dass man á la anders übersetzt und auch anders ansetzen müsste)
Das Folgende ist nur meine eigene Interpretation und hat keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Es sind allerdings durchaus Forumsdiskussionen und dergleichen mit eingeflossen ;)

"Welches ist der widerstandsfähigste Parasit? Ein Bakterium, ein Virus, ein Darmwurm? [...] Ein Gedanke! Resistent, hochansteckend, wenn ein Gedanke einen Verstand erstmal infiziert hat, ist es fast unmöglich, ihn zu entfernen." ("Inception", Zitat von Cobb)
Lasst euch anstecken!

Als erstes fangen wir mal mit den Randfakten an:

"Inception" beschäftigt sich grundlegend mit der Möglichkeit, in dem Traum eines anderen Menschen einzusteigen. Dort kann man verschiedene Dinge tun, das kennt man ja von Träumen: Man fliegt, man fällt, man wird erschossen...