Dienstag, 29. Januar 2013

Filznadeln und verrückte Hutmacher

... haben was gemeinsam?

Dass sie dazu geführt haben, dass ich nun einen echten "Durchschuss" in der Fingerkuppe habe. Eine liebe Freundin hat sich in den Kopf gesetzt, dass sie für einen Auftritt einen Zylinder, genauer einen Faszinator* haben möchte. Rot-schwarz, aus Filz.
Sie wollte das Kerlchen selber machen, aber angesichts der Tatsache, dass sie seit ungefähr einem Monat sich beklagt, sie habe nicht einmal Zeit zum Kaffeetrinken, habe ich ihr meine Bastelfähigkeiten angeboten.

Zwar ist eher Spinnen mein Fachgebiet denn Filzen, aber nichts, was ich nicht schon einmal machen wollte ;)
So sitze ich hier und steche auf ein armes Häufchen Märchenwolle ein und es kam, wie es kommen musste: Die Filznadeln sind spitz und zack - saß eine mitten durch die Daumenkuppe. Zwei Löcher und ein bisschen Blut inklusive.
Begeisterung pur!

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht trotzdem versuchen würde!

Zum Abschluss noch dieses nette Gedicht hier:
Und das Sein ist nur noch Schein
(Sollte dir, liebe Chaosmama, die Verlinkung nicht recht sein, gib bitte einfach Bescheid!)


* (Ein Faszinator ist das kleine Hütchen mit allerlei Gebamsel und Federn, das vor etwa 50 und mehr Jahren "in" war. Sieht in manchen Fällen ein wenig aus wie ein geschrumpfter Zylinder, in anderen wie einfach nur Gebamsel pur - und taugt wirklich nur als Deko-Objekt, sei es auf Köpfen oder irgendwo hindekoriert. Zum Teil sind sie auch in der aktuellen Faschingsmode wieder zu finden, da allerdings eher in Form eines Mexikanerstrohhuts.
Interessierten hilft Google weiter: Faszinator)

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