Man kennt das ja, spätmorgens im Schnellrestaurant...
Nicht?
Gut, dann lasst mich etwas weiter ausholen.
Es ergibt sich des Öfteren, dass unsere Spielabende sich ein wenig ziehen. Üblicherweise bedeutet das, dass man gegen drei oder vier Uhr morgens die Tür der Location hinter sich schließt, einmal tief seufzt und sich schließlich zum gemeinsamen Abspannen in besagtes Schnellrestaurant begibt. Gelobt sei die Moderne mit ihren Möglichkeiten, beinahe durchgängig irgendwo in der Nähe eine Möglichkeit zu haben, essen zu gehen! Mal davon abgesehen, dass es für die Leute, die zum Teil 200km und mehr fahren, um uns zu besuchen, lebensnotwendig ist. Cola und Kaffee erhalten diese Art von Lebewesen am - simpel: Leben. Und vermutlich auch halbwegs auf der Straße. Dabei entdeckten wir das hier:
Ein Hauch von moderner Kunst, gefunden in der Stadt?
Vielleicht sogar eine öffentlich gemacht Ausstellung?
Ein profanes Kunstwerk, wie man es an einer Wand in einem solchen Restaurant erwarte würde?
Zurück zum Schnellrestaurant.
Der Blick eines unserer Gruppenmitglieder wanderte nach oben, er stutzte. Stupste seinen Nachbarn an. Wies nach oben und der Blick folgte. Es dauerte nicht lange, bis diese stille Post alle erreicht hatte und wir kollektiv die Lampe anstarrten.
"Was ist das?"
"Kunst?"
"Ne, ganz bestimmt nicht, in einer Lampe?"
"Warum nicht?"
Wie es spätmorgentliches Nachdenken so an sich hat, brauchte es sein Zeit, bis wir darauf kamen, dass es wohl die Speisekarte unserer Vorgänger war. Der Spalt zu schmal für eine normale Hand, blieb uns allerdings ein Rätsel, wie sie das geschafft hatten.
Und so ätzend es auch für das Personal gewesen sein muss: Irgendwie wirken Tomaten so richtiggehend hübsch.
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