Donnerstag, 22. August 2013

Grill-Feeling

In meiner Wohnung riecht es nach Grill. Von unten oder nebenan steigt der Geruch von schwelendem Holz (irgendwer grillt), heute gab es etwas leckeres mit BBQ-Soße, deren Raucharoma ebenfalls noch immer der Luft liegt - und die Deko passt auch dazu:




Bald sind auch diese zwei fertig.
Ja - es sind zwei. Sie sehen fast identisch aus, von daher keine zwei Bilder ;)

Alles in Allem:
Nett :)

Samstag, 17. August 2013

Donnerstag, 15. August 2013

Hiermit außer Dienst gestellt

Nach 3 Stunden Goldborte nähen muss ich feststellen: So kann ich nicht weiterarbeiten.

Lebe wohl, altes Maschinchen, du hast viel geleistet und ertragen.
Ich weine normalerweise keinem Gebrauchsgegenstand hinterher, aber diese Nähmaschine hat so viel geleistet, dass ich sie verabschieden muss:

Wie in dem netten Wall-E-Zitat ist sie "hiermit außer Dienst" gestellt. Mit einem ausgeleierten Drehknopf zum Verstellen der Stiche, einem vermutlich verdreckten Antrieb, der nur noch auf Vollgas reagiert, einem vom Gebrauch polierten Tretschalter ... -
Die Maschine hat lange vier Jahre tapfer durchgehalten. Sie hat vermutlich mehrere Kilometer Naht hinter sich. Obwohl eine "Haushaltsmaschine" (man sagte mir deutlich, dass ich bereits nach ca. einem Jahr die Menge an "haushaltsüblich" überschritten hatte), hat sie doch eine Menge Gewandungen und Reparaturen ermöglicht.
Ich habe mit ihr auf Schreibtischen, direkt auf dem Boden, im Halbhocken auf einem Beistelltisch und im Stehen auf einem Bartresen gearbeitet.

Der Dickerekord liegt bei 14 Schichten Baumwoll-Nesselstoff mit einem noch immer akzeptablen Stichbild.
Der Rekord für den längsten Saum in einem Zug liegt bei 18 Metern.

Man glaubt gar nicht, wie lange und zuverlässig so ein billiges Teil funktionieren kann. Ich sage "billig", denn es war eine der günstigsten Maschinen. Bis zu dem Zeitpunkt, da ich sie übernahm, wusste ich nicht einmal, dass Yamaha auch Nähmaschinen herstellt.

Heute kommt eine fast neue Singer auf den Tisch. Sie tut mir beinahe leid, denn an sie werden gleiche Anforderungen gestellt.

Auf geht's - Goldborten für die Gewandungen.
Und dann weitere Banner.

Tschüss, Yamaha.
Hi, Singer.

Freitag, 9. August 2013

Komplimente und Zielgruppen

Manchmal ist es unglaublich faszinierend, wie blind gewisse Leute für Komplimente sind. Und ja, ich bin wütend.

Beispielsweise heute - eine Diskussion darüber, ob eine Hörbuchaktion in die LARP-Gruppe gehört.
Wir stellen uns eine geschlossene Gruppe in Facebook vor, die eigentlich einige coole Leute beinhaltet.

Ich hatte ausdrücklich im Einladungstext geschrieben, dass ich mich an "unsere" Leute wende, da ich sie schätze und weiß, dass es ein paar grandiose Schauspieler unter ihnen gibt. Natürlich habe ich noch keinen von ihnen in einem Hörbuch gehört, aber letzten Endes traue ich ihnen das zu. Ich traue ihnen zu, einen richtig geilen Job damit zu machen.
Völlig fernab vom karitativen Aspekt - der is ein Schleifchen obendrauf, keineswegs an erster Stelle, als es um das Anwerben ging. Ich dachte eigentlich, ich hätte auch das klar genug gemacht...

Tja, nach noch nicht einmal 24h hat die Statistik meinen Indikator überschritten, nicht erwünscht zu sein:
Karitative Zwecke hätten hier nichts zu suchen. Ich solle doch die Timeline verwenden. Oder mir ne andere Gruppe suchen. Zudem empfahl man mir, einen AdBlocker zu verwenden. Was auch immer das mit dem Thema zu tun haben mag - das ist mir noch nicht aufgegangen.

Vielleicht habe ich da grundsätzlich etwas missverstanden - aber ist die Timeline nicht nur für alle entsprechend eingestellten Personen sichtbar? Nun besitze ich keine "LARPer"-Einteilung, sondern nur eine, die sich auf "Freunde", "Kontakte" und "Bekannte" bezieht - nicht aber eine, die die Gruppe abdeckt. Warum sollte ich da auch differenzieren?
Nicht zuletzt bietet die Gruppe die Möglichkeit, nicht zwischen dutzend- bis hundertfachem Spam von Motivationals, Fotos, Demotivationals, Comics, Spielen, Artikeln, Guten-Morgen-Meldungen, Gute-Nacht-Meldungen, Was-hatte-ich-zum-Frühstück-Meldungen und dergleichen mehr zu verschwinden. Denn das ist das, wofür die meisten ihre Timeline verwenden. Solange man also nicht für Facebook lebt, entgeht einem da schon mal das eine oder andere im Wust der "wichtigen" Mitteilungen.

Zielgruppe verfehlt?
Ich sage "Nein".
Nein, denn zum Erfassen von Komplimenten und Vertrauensaussagen scheint Intelligenz notwendig zu sein, die mindestens einem Zehntel besagter Gruppe anscheinend abgeht.

Für die, die das Projekt trotzdem interessiert:
Jemand da? von Tante Jay

Mittwoch, 7. August 2013

Nachtarbeit

Alles ist getan, um die Wohnung möglichst kühl zu halten - die Fenster sind verhängt, der Ventilator läuft, gelüftet wird, wenn es kühler ist...
Gestern hat es dann auch noch ausgiebig gewittert, am Horizont sah man einen orangefarbenen Streifen, der ein wenig danach aussah, als würde die Stadt brennen. Es war allerdings nur der Sonnenuntergang ;) Trotzdem hat es gefetzt, gedonnert, gehagelt und geblitzt, als gäb es kein Morgen mehr. Minecraft fand das auch lustig - dort lief das gleiche Programm. :D

Trotzdem pendeln sich die Temperaturen hier um 30°C ein. Was, wenn man eher der Typ für 15 bis 25°C Außen-Betriebstemperatur ist, eindeutig zu viel ist.
Aber es gibt eine Lösung: Nachtarbeit!

Das erklärt wohl auch, warum ich seit Neuestem als Nachteule meine Nachbarn quäle. Immerhin müssen da noch ein paar Klamotten und Banner her, nicht wahr? Ausbeute von heute Nacht: 3 Tuniken. Klingt erstmal nicht sonderlich kompliziert´. (Ist es auch nicht) Aber letzten Endes kosten Säume, eingenähte Keile und dergleichen mehr Nerven und Zeit.

Demnächst geht's an eine erste Färberunde und ich bin gespannt auf das Ergebnis.
Dann natürlich noch Banner.
Und Banner. Und...

Gewandung. So zur Abwechslung.